[06.06.2013]

Einfältige Vielfalt - Malerei von Eckhard Kempin

Ausstellung vom 3. Juli 2013 bis 30. August 2013

Die Welt, in der wir heu­te le­ben, ist über­rei­chert von vi­su­el­len Rei­zen. Die Märk­te wer­ben mit Glit­zer und schrei­en­der Bunt­heit für ih­re Pro­duk­te. Mei­ne be­schei­de­ne Auf­ga­be war es und wird es blei­ben, so­lan­ge ich noch zur künst­le­ri­scher Pro­duk­ti­on fä­hig bin, Be­sin­nung und mehr Ge­las­sen­heit ent­ge­gen­zu­hal­ten. D.h. aber nicht, auf Un­ter­schied­lich­keit und Viel­fäl­tig­keit mei­ner Bild­fin­dun­gen zu ver­zich­ten, son­dern GE­RA­DE DIE­SE ALS BE­SON­DER­HEIT vor­an­zu­trei­ben: EIN­FÄL­TI­GE VIEL­FALT 
 
Eck­hard Kem­pin / 2013


Bio­gra­fi­sches  
   
1941 geboren in Neu-Schönwalde/Pommern
1945–1946 Vertreibung und Flucht
1947 Ansiedlung in Domsdorf, Kreis Bad Liebenwerda
1961 Berufsabschluss, Facharbeiter Gebrauchswerber
1968 Abitur an der Volkshochschule der EOS Elsterwerda
ab 1968 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, u. a. bei Prof. Kettner (Zeichnen/Grafik), Prof. Mroczinski und Dozent Kunze (Tafelmalerei)
1970–1971 Pädagogische Zusatzausbildung Oberstufe, Abschluss Zirkelleiter
1973 Diplom in Malerei und Grafik
seit 1973 freischaffende Tätigkeit als Maler und Grafiker
seit 1976 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR bzw. nach 1990 des Künstlerbundes
seit 1980 zeitlich begrenzte Restaurierungsarbeiten, u. a. Schloss Hoflößnitz Radebeul, Schloss Pillnitz, ehemaliges Sächsisches Finanzministerium, Semperoper Dresden,
Schloss Moritzburg, Barockschloss Oberlichtenau, Wittumspalais Weimar, Stadtschloss Freiberg, Wasserschloss Heldrungen, Schloss Nossen sowie diverse Bürgerhäuser
1983 Ausreiseverbot durch die DDR-Behörden zur Personalausstellung in Karlsruhe
1990–1991            vornehmlich großformatige Ölbilder und Grafiken zum Thema Wände und Wende
1992–1995 Dozent an der Volkshochschule Weimar, Kurse Malerei/Grafik;
in Weimar Mitwirken an Workshops Malerei und Musik sowie Ausführung von Wand-, Glas- und Deckenmalereien in Weimar, Erfurt und Kromsdorf;
Teilnahme an der 27. Internationalen Künstlerkolonie in Györ/Ungarn
1997–1998 Leiter des Projektes Kreative Nähwerkstatt in Weimar;
Ausstellungsprojekt Mal-Licht-Zeichen, erste Video-Dokumentation;
Grafikserie Umleitungen zur Kulturstadt Weimar 1999
2001 Gründung der eigenen „Atelier-Galerie Kempin“, Burgstraße in Radebeul
bis Ende 2002 Ausrichtung von sieben Ausstellungen sowie sechs Autorenlesungen
2005 Neugründung der Galerie KunstKabinettKempin, Meißner Straße in Radebeul Veranstaltung von 17 Ausstellungen und 13 Autorenlesungen
2009–2010 Ausstellungsprojekt Einfalt in Vielfalt im Herzzentrum der Universitätsklinik Dresden
2011 Schließung der Galerie KunstKabinettKempin zum Jahresende;
Ausstellung in der Stadtgalerie Radebeul AlterNaktiv (Malerei und Grafik)
   
Bisher 91 Personalausstellungen sowie Ausstellungsbeteiligungen
   

Kontakt:
 
Eck­hard Kem­pin
Te­le­fon: 0152/ 03324171