Medieninformationen 2015
[104/2015 - 28.09.2015]
Ehemaliges Ferienlager in Chemnitz-Einsiedel wird Notunterkunft für Asylbewerber
Das ehemalige Pionierferienlager „Palmiro Togliatti“ am Dittersdorfer Weg in Chemnitz-Einsiedel, das gegenwärtig der F+U Unternehmensgruppe gGmbH aus Heidelberg noch als Aus- und Fortbildungszentrum dient, wird künftig durch die Landesdirektion Sachsen als interimsmäßige Unterbringungseinrichtung der für die Erstaufnahme von Asylsuchenden in Sachsen genutzt. Ein entsprechender Mietvertrag ist mittlerweile vom Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) für den Freistaat Sachsen mit dem Eigentümer der Immobilie abgeschlossen worden.
Maximal werden knapp 550 Asylbewerber in dieser Notunterkunft ein Quartier erhalten. Eine Belegung in diesem Umfang kann allerdings erst erfolgen, wenn Umbaumaßnahmen am Objekt durchgeführt worden sind. Den dazu erforderlichen Bauantrag hat der Eigentümer bereits gestellt.
Der Umfang der erforderlichen Baumaßnahmen wird sich im Detail erst aus der Baugenehmigung ergeben. Deshalb ist es gegenwärtig auch noch nicht möglich, einen Termin für die Vollbelegung der Einrichtung zu nennen. Abhängig von den Vorgaben des Brandschutzes ist jedoch parallel zu den Baumaßnahmen ab Mitte der ersten Oktoberdekade bereits eine Teilbelegung mit bis zu 150 Asylbewerbern möglich. Noch bis Anfang Oktober finden in der Einrichtung Bildungsveranstaltungen statt.
Am Unterbringungsort werden die erforderliche soziale und medizinische Betreuung, der Wachdienst sowie die Verpflegung für die neu ankommenden Asylbewerber vorbereitet.
Hintergrund der Notunterbringung in dem ehemaligen Pionierlager in Einsiedel ist der weiter starke Zustrom von Asylbewerbern nach Deutschland und damit auch nach Sachsen. Die verfügbaren Kapazitäten der sächsischen Erstaufnahmeeinrichtung sind inzwischen permanent und ohne nennenswerte Reserven ausgelastet. Zur Vermeidung von Obdachlosigkeit nimmt die Landesdirektion Sachsen daher auch die Unterbringungsmöglichkeit in Einsiedel in Anspruch.
Im den ersten acht Monaten des laufenden Jahres hat der Freistaat Sachsen mehr als 20.000 Asylbewerber neu aufgenommen, im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 6000. In den letzten Wochen hat sich die Dynamik des Zugangs noch einmal deutlich erhöht. Allein im August sind mehr als 5700 neue Asylbewerber nach Sachsen gekommen. Täglich erreichen derzeit zwischen 300 und 500 neue Asylbewerber den Freistaat. Die Erstaufnahmeeinrichtung ist momentan schon mit mehr als 12.000 Asylbewerbern belegt.
Für den Mittwoch dieser Woche plant die LDS in Einsiedel eine Informationsveranstaltung zur Nutzung des ehemaligen Pionierlagers für die Unterbringung von Asylbewerbern. Die Einladung dazu folgt in Kürze in einer Information in die Medien. Zusätzlich sind Aushänge vor Ort vorgesehen.
Maximal werden knapp 550 Asylbewerber in dieser Notunterkunft ein Quartier erhalten. Eine Belegung in diesem Umfang kann allerdings erst erfolgen, wenn Umbaumaßnahmen am Objekt durchgeführt worden sind. Den dazu erforderlichen Bauantrag hat der Eigentümer bereits gestellt.
Der Umfang der erforderlichen Baumaßnahmen wird sich im Detail erst aus der Baugenehmigung ergeben. Deshalb ist es gegenwärtig auch noch nicht möglich, einen Termin für die Vollbelegung der Einrichtung zu nennen. Abhängig von den Vorgaben des Brandschutzes ist jedoch parallel zu den Baumaßnahmen ab Mitte der ersten Oktoberdekade bereits eine Teilbelegung mit bis zu 150 Asylbewerbern möglich. Noch bis Anfang Oktober finden in der Einrichtung Bildungsveranstaltungen statt.
Am Unterbringungsort werden die erforderliche soziale und medizinische Betreuung, der Wachdienst sowie die Verpflegung für die neu ankommenden Asylbewerber vorbereitet.
Hintergrund der Notunterbringung in dem ehemaligen Pionierlager in Einsiedel ist der weiter starke Zustrom von Asylbewerbern nach Deutschland und damit auch nach Sachsen. Die verfügbaren Kapazitäten der sächsischen Erstaufnahmeeinrichtung sind inzwischen permanent und ohne nennenswerte Reserven ausgelastet. Zur Vermeidung von Obdachlosigkeit nimmt die Landesdirektion Sachsen daher auch die Unterbringungsmöglichkeit in Einsiedel in Anspruch.
Im den ersten acht Monaten des laufenden Jahres hat der Freistaat Sachsen mehr als 20.000 Asylbewerber neu aufgenommen, im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 6000. In den letzten Wochen hat sich die Dynamik des Zugangs noch einmal deutlich erhöht. Allein im August sind mehr als 5700 neue Asylbewerber nach Sachsen gekommen. Täglich erreichen derzeit zwischen 300 und 500 neue Asylbewerber den Freistaat. Die Erstaufnahmeeinrichtung ist momentan schon mit mehr als 12.000 Asylbewerbern belegt.
Für den Mittwoch dieser Woche plant die LDS in Einsiedel eine Informationsveranstaltung zur Nutzung des ehemaligen Pionierlagers für die Unterbringung von Asylbewerbern. Die Einladung dazu folgt in Kürze in einer Information in die Medien. Zusätzlich sind Aushänge vor Ort vorgesehen.