Medieninformationen 2014
[42/2014 - 22.04.2014]
Fördermittel für die Sanierung des Trieschbachs in Wehlen
Nachhaltige Schadensbeseitigung verbessert zugleich den ökologischen Zustand des Gewässers
Die Landesdirektion Sachsen hat der Stadt Wehlen eine Förderung in Höhe von 447.000 Euro für die Sanierung des Trieschbaches und seiner Nebengewässer gewährt. Mit der Maßnahme werden Schäden des Hochwassers 2010 in Wehlen beseitigt. Die Fördersumme macht dabei 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben für das Vorhaben aus. Die verbleibenden zehn Prozent übernimmt die Gemeinde aus ihrem Haushalt.
Am Trieschbach werden mit Hilfe der Fördermittel Hochwasserschäden auf einer Länge von 890 Metern verschwinden. Dabei kommt es zu einer abschnittsweisen Offenlegung des Gewässers und einer Erweiterung seines Abflussprofils. Ferner werden die Einmündung des Füllholzbaches neu profiliert, eine Hochwasserentlastung und ein Bypass angelegt sowie weiter verrohrte Abschnitte des Trieschbachs aufgeweitet.
Mit der Maßnahme realisiert Wehlen zwei Ziele gleichzeitig: Zum einen reduziert die nachhaltige Schadensbeseitigung – verbunden mit der Erweiterung des Gewässerprofils - das Risiko erneuter Hochwasserschäden. Außerdem werden die Zielsetzungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie zur Zustandsverbesserung umgesetzt. Dafür steht die Offenlegung eines bisher verrohrten Abschnitts des Trieschbaches.
Die Stadt Wehlen will die Maßnahme im laufenden Jahr realisieren.