Medieninformationen 2014
[30/2014 - 28.03.2014]
Gemeinsame Medieninformation der Landesdirektion Sachsen und der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung
Erste Informationsveranstaltung zur geplanten Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Leipzig
Leipzig/Dresden. Am Abend des 27. März 2014 fand im Gohliser Schlösschen eine erste, von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB), moderierte Anwohner-Informationsveranstaltung zur geplanten Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Leipzig statt. Mit der Einrichtung der geplanten neuen Objekte in Dresden und an der Max-Liebermann-Straße in Leipzig soll auf die wachsende Zahl von Asylbewerbern in Deutschland reagiert und die bisherige Erstaufnahmeeinrichtung in Chemnitz entlastet werden.
Mit Unterstützung der Stadtverwaltung Leipzig hatte die Landesdirektion Sachsen als Trägerin der Erstaufnahmeeinrichtung Anwohner der künftigen Leipziger Einrichtung zum Diskussion- und Informationsabend eingeladen.
Das Interesse der Anwohner war groß, der Veranstaltungsraum voll besetzt. Während der zweistündigen Diskussion standen neben Dietrich Gökelmann, Präsident der Landesdirektion Sachsen, und Ulrich Menke, dem für das Thema „Unterbringung von Asylbewerbern“ zuständigen Abteilungsleiter des Sächsischen Innenministeriums, auch die stellvertretende Abteilungsleiterin für Migration der Malteser Werke gGmbH, Elke Ising, und der Leipziger Polizeipräsident Bernd Merbitz für Fragen der Anwohner offen.
Ulrich Menke, Abteilungsleiter des Sächsischen Staatsministeriums des Innern (SMI), umriss eingangs die Situation in Sachsen: „Angesichts der stark gestiegenen Flüchtlingszahlen ist die Erstunterbringung von Asylbewerbern an einem zentralen Standort nicht mehr tragbar. Daher haben wir uns für eine Drei-Standorte-Konzeption entschieden. Es soll je ein Standort in Chemnitz, Dresden und Leipzig mit je 500 Plätzen betrieben werden“. Der nun begonnene Diskussionsprozess mit den Anwohnern der künftigen Erstaufnahmeeinrichtung sei ein wichtiger Schritt in dem Bemühen, den Bau und den Betrieb der Einrichtung transparent zu gestalten.
Dietrich Gökelmann, Präsident der Landesdirektion Sachsen, informierte über den derzeitigen Stand der Planungen für Leipzig und den Prozess der Standortwahl. Bei der Wahl der geeigneten Immobilien zur Einrichtung des Objektes spielten vor allem die schnelle Verfügbarkeit und die Unterstützung der Stadtverwaltung für den konkreten Standort eine wichtige Rolle. Mit der vollständigen Inbetriebnahme der Leipziger Einrichtungen sei, so Dietrich Gökelmann, nach jetzigem Zeitplan 2017 zu rechnen. Ein Teilbetrieb mit 80 bis 100 Plätzen solle aber bereits ab Jahresende 2015 aufgenommen werden.
Ein Schwerpunkt der Diskussion war das Thema Sicherheit. Der sächsische Landespolizeipräsident Bernd Merbitz sicherte zu, dass sich die Polizeikräfte auf die nach Inbetriebnahme der Einrichtung geänderte Situation vor Ort einstellen werden. Der Fokus liege sowohl auf der Sicherheit der Anwohner als auch auf der Sicherheit der Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtung.
Elke Ising, stellvertretende Abteilungsleiterin für Migration der Malteser Werke gGmbH berichtete anschaulich von den bisherigen Erfahrungen in der Erstaufnahmeeinrichtung in Chemnitz. Wichtig sei in Erstaufnahmeeinrichtungen, dass den Asylbewerbern eine Tagesstruktur vorgelebt und die Betreuung der Kinder sichergestellt wird.
Die Landesdirektion Sachsen wird gemeinsam mit der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) weitere Informationsveranstaltungen im Leipziger Norden durchführen. Dann können auch konkrete Aussagen zur Bauplanung, zum Bauablauf oder zu Belegungsplänen gemacht werden. Dazu sollen die Teilnehmer der gestrigen Veranstaltung sowie weitere Anwohner eingeladen werden.
Mit Unterstützung der Stadtverwaltung Leipzig hatte die Landesdirektion Sachsen als Trägerin der Erstaufnahmeeinrichtung Anwohner der künftigen Leipziger Einrichtung zum Diskussion- und Informationsabend eingeladen.
Das Interesse der Anwohner war groß, der Veranstaltungsraum voll besetzt. Während der zweistündigen Diskussion standen neben Dietrich Gökelmann, Präsident der Landesdirektion Sachsen, und Ulrich Menke, dem für das Thema „Unterbringung von Asylbewerbern“ zuständigen Abteilungsleiter des Sächsischen Innenministeriums, auch die stellvertretende Abteilungsleiterin für Migration der Malteser Werke gGmbH, Elke Ising, und der Leipziger Polizeipräsident Bernd Merbitz für Fragen der Anwohner offen.
Ulrich Menke, Abteilungsleiter des Sächsischen Staatsministeriums des Innern (SMI), umriss eingangs die Situation in Sachsen: „Angesichts der stark gestiegenen Flüchtlingszahlen ist die Erstunterbringung von Asylbewerbern an einem zentralen Standort nicht mehr tragbar. Daher haben wir uns für eine Drei-Standorte-Konzeption entschieden. Es soll je ein Standort in Chemnitz, Dresden und Leipzig mit je 500 Plätzen betrieben werden“. Der nun begonnene Diskussionsprozess mit den Anwohnern der künftigen Erstaufnahmeeinrichtung sei ein wichtiger Schritt in dem Bemühen, den Bau und den Betrieb der Einrichtung transparent zu gestalten.
Dietrich Gökelmann, Präsident der Landesdirektion Sachsen, informierte über den derzeitigen Stand der Planungen für Leipzig und den Prozess der Standortwahl. Bei der Wahl der geeigneten Immobilien zur Einrichtung des Objektes spielten vor allem die schnelle Verfügbarkeit und die Unterstützung der Stadtverwaltung für den konkreten Standort eine wichtige Rolle. Mit der vollständigen Inbetriebnahme der Leipziger Einrichtungen sei, so Dietrich Gökelmann, nach jetzigem Zeitplan 2017 zu rechnen. Ein Teilbetrieb mit 80 bis 100 Plätzen solle aber bereits ab Jahresende 2015 aufgenommen werden.
Ein Schwerpunkt der Diskussion war das Thema Sicherheit. Der sächsische Landespolizeipräsident Bernd Merbitz sicherte zu, dass sich die Polizeikräfte auf die nach Inbetriebnahme der Einrichtung geänderte Situation vor Ort einstellen werden. Der Fokus liege sowohl auf der Sicherheit der Anwohner als auch auf der Sicherheit der Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtung.
Elke Ising, stellvertretende Abteilungsleiterin für Migration der Malteser Werke gGmbH berichtete anschaulich von den bisherigen Erfahrungen in der Erstaufnahmeeinrichtung in Chemnitz. Wichtig sei in Erstaufnahmeeinrichtungen, dass den Asylbewerbern eine Tagesstruktur vorgelebt und die Betreuung der Kinder sichergestellt wird.
Die Landesdirektion Sachsen wird gemeinsam mit der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) weitere Informationsveranstaltungen im Leipziger Norden durchführen. Dann können auch konkrete Aussagen zur Bauplanung, zum Bauablauf oder zu Belegungsplänen gemacht werden. Dazu sollen die Teilnehmer der gestrigen Veranstaltung sowie weitere Anwohner eingeladen werden.