Medieninformationen 2012
[098/2012 - 23.10.2012]
Spundwand wird Radebeul-Naundorf künftig vor Elbehochwasser schützen
Das Planfeststellungsverfahren für die neue Hochwasserschutzanlage in Radebeul-Naundorf (Landkreis Meißen) ist abgeschlossen. Heute übergibt die Landesdirektion Sachsen den Beschluss an den Bauherren des Vorhabens, die Landestalsperrenverwaltung.
Mit der Übergabe des Planfeststellungsbeschlusses besteht Baurecht. Im nächsten Schritt werden die Ausführungsplanungen für die einzelnen Bauabschnitte erarbeitet, Gestattungsverträge mit Grundstückseigentümern abgeschlossen sowie Bauleistungen ausgeschrieben und vergeben. Die geschätzten Kosten für das Vorhaben liegen bei rund 2,8 Millionen Euro.
Die geplante Hochwasserschutzanlage in Radebeul-Naundorf erstreckt sich vom Gewerbegebiet an der Fabrikstraße über den Vierruthenweg bis zum Bahndamm der Strecke Berlin-Dresden. Herausragendes Bauwerk ist eine 647 Meter lange und maximal zwei Meter hohe Spundwand. Diese verläuft vom Gewerbegebiet aus westlich abknickend den Vierruthenweg entlang und endet etwa 100 Meter vor dem Lößnitzbad. Von hier ab bis kurz vorm Bahndamm ist aufgrund der Geländehöhe ein technischer Hochwasserschutz nicht notwendig. Erst direkt am Bahndamm schließt ein 30 Meter langer Deich die Hochwasserschutzanlage nach Westen hin ab. Die Spundwand erhält an ihrem westlichen Ende eine Überlaufstrecke, über die im Überlastungsfall das einströmende Wasser auf die sich anschließenden Ackerflächen geleitet wird.
In der Vergangenheit gab es in Radebeul immer wieder Hochwasser, die zu großen Schäden führten. So trat die Elbe unter anderem in den Jahren 1845, 1890, 1920, 1940, 1954, 1981 und 2006 über die Ufer. Das bisher schlimmste Hochwasser ereignete sich jedoch im August 2002.
Die vorhandenen Hochwasserschutzanlagen konnten die Stadt Radebeul bisher nur vor einem Hochwasser schützen, das statistisch alle zehn bis zwanzig Jahre vorkommt (HQ10-HQ20). Nach der baulichen Realisierung der nun genehmigten Hochwasserschutzanlagen sind die in den Ortslagen Radebeul-Naundorf und Radebeul-Zitzschewig befindlichen Wohn- Industrie- und Gewerbegebiete vor einem Hochwasser geschützt, das statistisch alle 100 Jahre wiederkehrt (Schutzniveau HQ100).
Der Planfeststellungsbeschluss wird in Kürze in der Stadtverwaltung Radebeul für zwei Wochen zur Einsicht für jedermann ausgelegt. Ort und Zeit der Auslegung werden rechtzeitig vorher bekannt gemacht.
Mit der Übergabe des Planfeststellungsbeschlusses besteht Baurecht. Im nächsten Schritt werden die Ausführungsplanungen für die einzelnen Bauabschnitte erarbeitet, Gestattungsverträge mit Grundstückseigentümern abgeschlossen sowie Bauleistungen ausgeschrieben und vergeben. Die geschätzten Kosten für das Vorhaben liegen bei rund 2,8 Millionen Euro.
Die geplante Hochwasserschutzanlage in Radebeul-Naundorf erstreckt sich vom Gewerbegebiet an der Fabrikstraße über den Vierruthenweg bis zum Bahndamm der Strecke Berlin-Dresden. Herausragendes Bauwerk ist eine 647 Meter lange und maximal zwei Meter hohe Spundwand. Diese verläuft vom Gewerbegebiet aus westlich abknickend den Vierruthenweg entlang und endet etwa 100 Meter vor dem Lößnitzbad. Von hier ab bis kurz vorm Bahndamm ist aufgrund der Geländehöhe ein technischer Hochwasserschutz nicht notwendig. Erst direkt am Bahndamm schließt ein 30 Meter langer Deich die Hochwasserschutzanlage nach Westen hin ab. Die Spundwand erhält an ihrem westlichen Ende eine Überlaufstrecke, über die im Überlastungsfall das einströmende Wasser auf die sich anschließenden Ackerflächen geleitet wird.
In der Vergangenheit gab es in Radebeul immer wieder Hochwasser, die zu großen Schäden führten. So trat die Elbe unter anderem in den Jahren 1845, 1890, 1920, 1940, 1954, 1981 und 2006 über die Ufer. Das bisher schlimmste Hochwasser ereignete sich jedoch im August 2002.
Die vorhandenen Hochwasserschutzanlagen konnten die Stadt Radebeul bisher nur vor einem Hochwasser schützen, das statistisch alle zehn bis zwanzig Jahre vorkommt (HQ10-HQ20). Nach der baulichen Realisierung der nun genehmigten Hochwasserschutzanlagen sind die in den Ortslagen Radebeul-Naundorf und Radebeul-Zitzschewig befindlichen Wohn- Industrie- und Gewerbegebiete vor einem Hochwasser geschützt, das statistisch alle 100 Jahre wiederkehrt (Schutzniveau HQ100).
Der Planfeststellungsbeschluss wird in Kürze in der Stadtverwaltung Radebeul für zwei Wochen zur Einsicht für jedermann ausgelegt. Ort und Zeit der Auslegung werden rechtzeitig vorher bekannt gemacht.