Medieninformationen 2012
[095/2012 - 17.10.2012]
Mehr Sicherheit und Komfort auf der Dresdner Albertbrücke
Planfeststellungsbeschluss der Landesdirektion Sachsen sichert verbesserte Bedingungen für alle Verkehrsteilnehmer
Die Landesdirektion Sachsen hat das Planfeststellungsverfahren für den Umbau der Dresdner Albertbrücke abgeschlossen. Der entsprechende Planfeststellungsbeschluss geht an die Landeshauptstadt Dresden als Vorhabensträger.
Das Vorhaben umfasst nicht nur die Verbreiterung der Brücke um insgesamt 3,60 Meter und damit einhergehend die Neuordnung der Verkehrsräume auf dem Bauwerk, sondern auch den grundhaften Ausbau von anschließenden Knotenpunkten und Straßenabschnitten. Die Baulänge beträgt - bezogen auf die Brückenachse - insgesamt 570 Meter. Zusätzlich wird auch der Abschnitt des Straßenzuges Terrassenufer/Käthe-Kollwitz-Ufer zwischen Lothringer und Elsasser Straße auf einer Länge von 280 Metern ausgebaut.
Auf der Brücke werden die Straßenbahngleise auf einen Achsabstand von 3 Metern auseinander gerückt und damit die Voraussetzung für den künftigen Einsatz breiterer Trambahnwagen auch auf diesem Streckenabschnitt geschaffen. Das verschlissene Naturgroßsteinpflaster auf den Fahrbahnen wird durch Asphalt ersetzt. Das reduziert den Verkehrslärm und erhöht die Verkehrssicherheit sowie den Fahrkomfort. Für den Kraftfahrzeugverkehr steht in jeder Richtung eine Fahrspur zur Verfügung. Zugleich wird die mittig liegende Straßenbahntrasse überfahrbar gestaltet und kann damit jeweils als zweite Autospur genutzt werden.
Beidseitig erhält die Brücke eigene, vom übrigen Verkehr getrennt geführte Radverkehrsanlagen in einer Breite von 1,60 Metern. Ebenso wie der anschließende Fußweg von 2 Metern Breite soll der Radweg über die Brücke in Beton ausgeführt werden. Damit ist eine deutlich höhere Verkehrssicherheit gegenüber den bisher vorhandenen Granitplatten zu erreichen. Der Verkehrssicherheit dient auch die Einrichtung eines 50 Zentimeter breiten Sicherheitsstreifens zwischen Fahrbahnrand und Radweg. Zusätzlich wird die öffentliche Beleuchtung erneuert. Zukünftig kommen im Bereich der Brücke LED-Leuchten zum Einsatz, die nicht nur den für die Beleuchtung erforderlichen Energieaufwand reduzieren, sondern auch eine geringere Lockwirkung auf Insekten haben.
Die jetzt planfestgestellte Ausbaubreite sichert für alle Verkehrsarten die Einhaltung der Mindestparameter hinsichtlich der Wegbreiten, erreicht dabei aber insbesondere für die Straßenbahn, für Radfahrer und Fußgänger eine deutliche Verbesserung der Verkehrsverhältnisse. Überdies trägt der Brückenausbau aber auch den Denkmalschutzbelangen Rechnung. So werden bei der anstehenden Verbreiterung die Proportionen der Brücke aufgenommen, beim erforderlichen Ausbau der Pfeiler die Brückenkanzeln mit nach außen geführt und das historische Geländer wieder hergestellt. Somit bleibt das äußere Erscheinungsbild der Brücke weitestgehend erhalten.
Den Zielen eines verbesserten Verkehrsablaufes und einer höheren Verkehrssicherheit an der Brücke dient auch der Aus- und Umbau sowie die Neuordnung der unmittelbar anschließenden Knoten und Straßenabschnitte. So entfällt künftig am Rosa-Luxemburg-Platz die Verbindungsfahrbahn zwischen Carusufer und Glacisstraße. Stattdessen entsteht eine zentrale Platzfläche, die ausschließlich Fußgängern und Radfahrern zur Verfügung steht. Nicht mehr zulässig wird künftig das Linksabbiegen aus der Florian-Geyer-Straße über den Gleisbereich hinweg in die Sachsenallee sein. Auch an der Einmündung Terrassenufer/Lothringer Straße entfällt das Linkseinbiegen aus der Nebenstraße. Die Zufahrt aus der Elsasser Straße auf das Käthe-Kollwitz-Ufer erfolgt nach dem Umbau ampelgeregelt.
Während der Bauzeit gehen Nistplätze einer Mehlschwalbenkolonie an der Brückenostseite verloren. Als Ausgleich wurden schon im Vorfeld Ersatzlebensräume in Form künstlicher Nisthilfen an der Augustusbrücke angebracht. Nach dem Bauende an der Albertbrücke wird eine Wiederansiedlung der Mehlschwalben ebenfalls durch künstliche Nisthilfen unterstützt werden.
Der Brückenausbau geht mit einem Zuwachs an versiegelter Fläche von etwa 1000 Quadratmetern einher. Für diese dauernde Beeinträchtigung wird eine Kompensation mit Rekultivierungsmaßnahmen und Entsiegelungen im näheren Umfeld der Albertbrücke geschaffen. Ein verbleibendes Kompensationsdefizit erfährt durch eine abschnittsweise Umverlegung des Schullwitzbaches und die Offenlegung des Rosinendorfwassers auf der Gemarkung der Stadt Dresden einen Ausgleich.
Um der Veränderung der Verkehrsströme in der Zeit des Umbaus der Albertbrücke gerecht zu werden, wird die Landeshauptstadt außerdem an der Kreuzung Königsbrücker Straße/Stauffenbergallee auf der Königsbrücker Straße an der Zufahrt aus Richtung Norden für die Dauer der Bauzeit eine zweite Linksabbiegespur einrichten.
Der festgestellte Plan zum Umbau der Albertbrücke und ihrer Straßenanschlüsse wird für zwei Wochen für Jedermann zur Einsicht öffentlich ausgelegt. Der genaue Auslegungszeitraum und -ort werden vorher ortsüblich bekannt gemacht.
Das Vorhaben umfasst nicht nur die Verbreiterung der Brücke um insgesamt 3,60 Meter und damit einhergehend die Neuordnung der Verkehrsräume auf dem Bauwerk, sondern auch den grundhaften Ausbau von anschließenden Knotenpunkten und Straßenabschnitten. Die Baulänge beträgt - bezogen auf die Brückenachse - insgesamt 570 Meter. Zusätzlich wird auch der Abschnitt des Straßenzuges Terrassenufer/Käthe-Kollwitz-Ufer zwischen Lothringer und Elsasser Straße auf einer Länge von 280 Metern ausgebaut.
Auf der Brücke werden die Straßenbahngleise auf einen Achsabstand von 3 Metern auseinander gerückt und damit die Voraussetzung für den künftigen Einsatz breiterer Trambahnwagen auch auf diesem Streckenabschnitt geschaffen. Das verschlissene Naturgroßsteinpflaster auf den Fahrbahnen wird durch Asphalt ersetzt. Das reduziert den Verkehrslärm und erhöht die Verkehrssicherheit sowie den Fahrkomfort. Für den Kraftfahrzeugverkehr steht in jeder Richtung eine Fahrspur zur Verfügung. Zugleich wird die mittig liegende Straßenbahntrasse überfahrbar gestaltet und kann damit jeweils als zweite Autospur genutzt werden.
Beidseitig erhält die Brücke eigene, vom übrigen Verkehr getrennt geführte Radverkehrsanlagen in einer Breite von 1,60 Metern. Ebenso wie der anschließende Fußweg von 2 Metern Breite soll der Radweg über die Brücke in Beton ausgeführt werden. Damit ist eine deutlich höhere Verkehrssicherheit gegenüber den bisher vorhandenen Granitplatten zu erreichen. Der Verkehrssicherheit dient auch die Einrichtung eines 50 Zentimeter breiten Sicherheitsstreifens zwischen Fahrbahnrand und Radweg. Zusätzlich wird die öffentliche Beleuchtung erneuert. Zukünftig kommen im Bereich der Brücke LED-Leuchten zum Einsatz, die nicht nur den für die Beleuchtung erforderlichen Energieaufwand reduzieren, sondern auch eine geringere Lockwirkung auf Insekten haben.
Die jetzt planfestgestellte Ausbaubreite sichert für alle Verkehrsarten die Einhaltung der Mindestparameter hinsichtlich der Wegbreiten, erreicht dabei aber insbesondere für die Straßenbahn, für Radfahrer und Fußgänger eine deutliche Verbesserung der Verkehrsverhältnisse. Überdies trägt der Brückenausbau aber auch den Denkmalschutzbelangen Rechnung. So werden bei der anstehenden Verbreiterung die Proportionen der Brücke aufgenommen, beim erforderlichen Ausbau der Pfeiler die Brückenkanzeln mit nach außen geführt und das historische Geländer wieder hergestellt. Somit bleibt das äußere Erscheinungsbild der Brücke weitestgehend erhalten.
Den Zielen eines verbesserten Verkehrsablaufes und einer höheren Verkehrssicherheit an der Brücke dient auch der Aus- und Umbau sowie die Neuordnung der unmittelbar anschließenden Knoten und Straßenabschnitte. So entfällt künftig am Rosa-Luxemburg-Platz die Verbindungsfahrbahn zwischen Carusufer und Glacisstraße. Stattdessen entsteht eine zentrale Platzfläche, die ausschließlich Fußgängern und Radfahrern zur Verfügung steht. Nicht mehr zulässig wird künftig das Linksabbiegen aus der Florian-Geyer-Straße über den Gleisbereich hinweg in die Sachsenallee sein. Auch an der Einmündung Terrassenufer/Lothringer Straße entfällt das Linkseinbiegen aus der Nebenstraße. Die Zufahrt aus der Elsasser Straße auf das Käthe-Kollwitz-Ufer erfolgt nach dem Umbau ampelgeregelt.
Während der Bauzeit gehen Nistplätze einer Mehlschwalbenkolonie an der Brückenostseite verloren. Als Ausgleich wurden schon im Vorfeld Ersatzlebensräume in Form künstlicher Nisthilfen an der Augustusbrücke angebracht. Nach dem Bauende an der Albertbrücke wird eine Wiederansiedlung der Mehlschwalben ebenfalls durch künstliche Nisthilfen unterstützt werden.
Der Brückenausbau geht mit einem Zuwachs an versiegelter Fläche von etwa 1000 Quadratmetern einher. Für diese dauernde Beeinträchtigung wird eine Kompensation mit Rekultivierungsmaßnahmen und Entsiegelungen im näheren Umfeld der Albertbrücke geschaffen. Ein verbleibendes Kompensationsdefizit erfährt durch eine abschnittsweise Umverlegung des Schullwitzbaches und die Offenlegung des Rosinendorfwassers auf der Gemarkung der Stadt Dresden einen Ausgleich.
Um der Veränderung der Verkehrsströme in der Zeit des Umbaus der Albertbrücke gerecht zu werden, wird die Landeshauptstadt außerdem an der Kreuzung Königsbrücker Straße/Stauffenbergallee auf der Königsbrücker Straße an der Zufahrt aus Richtung Norden für die Dauer der Bauzeit eine zweite Linksabbiegespur einrichten.
Der festgestellte Plan zum Umbau der Albertbrücke und ihrer Straßenanschlüsse wird für zwei Wochen für Jedermann zur Einsicht öffentlich ausgelegt. Der genaue Auslegungszeitraum und -ort werden vorher ortsüblich bekannt gemacht.