Medieninformationen 2010 [LDL]
[085/2010 - 02.08.2010]
Flutung des Tagebaus Zwenkau wird beschleunigt
Landesdirektion erlaubt Einleitung von Wasser aus der Weißen Elster
Die Landesdirektion Leipzig hat jetzt nach umfangreicher Begutachtung entschieden, zur Flutungsunterstützung Wasser der Weißen Elster in den ehemaligen Tagebau Zwenkau - jetzt Zwenkauer See - einzuleiten. Damit wurde einem Antrag der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH stattgegeben. Die Flutungszeit kann dadurch nahezu halbiert und das Flutungsziel 2013 erreicht werden. Die Einleitung wird im Bereich der Ortslage Zitzschen erfolgen. Das Einleitungsbauwerk wird durch die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH an diesem Standort errichtet.
In dem 1921 aufgeschlossenen und ursprünglich als Tagebau Böhlen bezeichneten Tagebau Zwenkau wurde bis 1991 Kohle gefördert. Seit dem Jahr 2006 wird der Tagebau mit Wasser des aktiven Bergbaus der Mitteldeutschen Braunkohlegesellschaft mbH (MIBRAG), aus dem Tagebau Profen geflutet.
Seit Beendigung des aktiven Bergbaues im Tagebau Zwenkau wird die Umgestaltung des Tagebaurestloches in einen Landschaftssee mit großen Waldgebieten und Sukzessionsflächen bei gleichzeitiger Schaffung eines funktionalen Ersatzsystems für verloren gegangene Retentionsräume der Weißen Elster und der ehemaligen Elsteraue durchgeführt. Der Zwenkauer See übernimmt somit künftig auch die Funktion eines Hochwasserspeicherraumes. Mit einer Speicherlammelle von zwei Metern bietet er im Falle eines hundertjährigen Hochwassers im Bereich der Weißen Elster einen wesentlichen Hochwasserschutz für die Stadt Leipzig.
Auf der Grundlage von naturwissenschaftlichen Studien und technischen Planungen wurde mit der von der Landesdirektion Leipzig erteilten Erlaubnis zur Einleitung von Wasser der Weißen Elster zur Beschleunigung der Flutung des Tagebaus Zwenkau damit der rechtliche Rahmen geschaffen.
Für den Standort des Einleitungsbauwerkes wurde schon im Jahr 2009 mit der Baufeldfreimachung und den bauvorbereitenden Maßnahmen, auch als Voraussetzung für die Arbeiten der Archäologen und des Kampfmittelbeseitigungsdienstes, begonnen.
Die Bauhauptleistungen, das heißt der eigentliche Bau von Abschlags- und Überleitungsbauwerk, wird voraussichtlich im August 2010 beginnen und bis Mai 2012 andauern. Nach Fertigstellung des Bauwerks wird die Einleitung des Wassers der Weißen Elster in den Zwenkauer See erfolgen.
In dem 1921 aufgeschlossenen und ursprünglich als Tagebau Böhlen bezeichneten Tagebau Zwenkau wurde bis 1991 Kohle gefördert. Seit dem Jahr 2006 wird der Tagebau mit Wasser des aktiven Bergbaus der Mitteldeutschen Braunkohlegesellschaft mbH (MIBRAG), aus dem Tagebau Profen geflutet.
Seit Beendigung des aktiven Bergbaues im Tagebau Zwenkau wird die Umgestaltung des Tagebaurestloches in einen Landschaftssee mit großen Waldgebieten und Sukzessionsflächen bei gleichzeitiger Schaffung eines funktionalen Ersatzsystems für verloren gegangene Retentionsräume der Weißen Elster und der ehemaligen Elsteraue durchgeführt. Der Zwenkauer See übernimmt somit künftig auch die Funktion eines Hochwasserspeicherraumes. Mit einer Speicherlammelle von zwei Metern bietet er im Falle eines hundertjährigen Hochwassers im Bereich der Weißen Elster einen wesentlichen Hochwasserschutz für die Stadt Leipzig.
Auf der Grundlage von naturwissenschaftlichen Studien und technischen Planungen wurde mit der von der Landesdirektion Leipzig erteilten Erlaubnis zur Einleitung von Wasser der Weißen Elster zur Beschleunigung der Flutung des Tagebaus Zwenkau damit der rechtliche Rahmen geschaffen.
Für den Standort des Einleitungsbauwerkes wurde schon im Jahr 2009 mit der Baufeldfreimachung und den bauvorbereitenden Maßnahmen, auch als Voraussetzung für die Arbeiten der Archäologen und des Kampfmittelbeseitigungsdienstes, begonnen.
Die Bauhauptleistungen, das heißt der eigentliche Bau von Abschlags- und Überleitungsbauwerk, wird voraussichtlich im August 2010 beginnen und bis Mai 2012 andauern. Nach Fertigstellung des Bauwerks wird die Einleitung des Wassers der Weißen Elster in den Zwenkauer See erfolgen.