Medieninformationen 2010 [LDL]
[035/2010 - 09.03.2010]
„Leipzig liest“ in der Landesdirektion
Uwe-Karsten Heye und Bärbel Dalichow lesen aus ihrem Werk „Wir wollten ein anderes Land“
Wie bereits im Vorjahr wird sich die Landesdirektion Leipzig auch 2010 wieder an der Veranstaltungsreihe „Leipzig liest“ im Rahmen der Leipziger Buchmesse beteiligen. Am
Donnerstag, dem 18. März, 19.30 Uhr
werden die Autoren Uwe-Karsten Heye und Bärbel Dalichow in der Landesdirektion, Braustraße 2, 04107 Leipzig, Raum 39, aus ihrem in der Verlagsgruppe Droemer Knaur erschienenen Werk „Wir wollten ein anderes Land“ vortragen. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Wolfgang Herles.
Es ist eine Familiengeschichte aus der DDR. Friedfertig sollte es sein, das andere Land, gerecht, allen gleiche Chancen bieten. Es sollte anders sein als Nazideutschland, anders als die Bundesrepublik – und irgendwann auch anders als die DDR. Doch gerade für die sozialistische Alternative auf deutschem Boden hatten sie gekämpft, Brunhilde und Helmut Hanke. Sie mit 31 Jahren bereits Oberbürgermeisterin von Potsdam, er Professor für Kulturwissenschaften. Die Zweifel am System behielten sie für sich. Nur Bärbel, ihre Tochter, wollte nicht schweigen, sie plante eine Republikflucht. Eine Zerreißprobe für die sozialistische Musterfamilie. Doch nicht die Familie zerbrach, sondern die Menschen: Helmut Hanke wurde schizophren, Brunhilde Hanke konnte die Politik nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinen. Und Bärbel Dalichow, geborene Hanke, stellte fest, dass sie an die Stasi verraten worden war.
Eine bewegende Geschichte dreier Menschen, die den Idealismus des Aufbaus, die Irrtümer und das Scheitern der DDR erfahrbar macht.
Uwe-Karsten Heye wurde 1940 geboren und arbeitete als Journalist, Pressereferent und Redenschreiber Willy Brandts. Ab 1990 war er Pressesprecher von Gerhard Schröder in Niedersachsen und von 1998 bis 2002 Regierungssprecher. Seit 2006 ist er Chefredakteur des "Vorwärts". Er lebt mit seiner Familie in Potsdam, wo er die Hankes kennen lernte. Bärbel Dalichow, geboren 1953, ist die Direktorin des Filmmuseums Potsdam. Nach Wanderjahren als Journalistin, Besucherführerin in Sanssouci, dem Studium der Kultur- und Kunstwissenschaft in Ost-Berlin, arbeitet sie als Filmwissenschaftlerin. Sie lebt mit ihrer Familie in Potsdam.
(Quelle: www.droemer-knaur.de)
Die Landesdirektion Leipzig würde sich über ein reges Interesse an der Lesung freuen.
Donnerstag, dem 18. März, 19.30 Uhr
werden die Autoren Uwe-Karsten Heye und Bärbel Dalichow in der Landesdirektion, Braustraße 2, 04107 Leipzig, Raum 39, aus ihrem in der Verlagsgruppe Droemer Knaur erschienenen Werk „Wir wollten ein anderes Land“ vortragen. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Wolfgang Herles.
Es ist eine Familiengeschichte aus der DDR. Friedfertig sollte es sein, das andere Land, gerecht, allen gleiche Chancen bieten. Es sollte anders sein als Nazideutschland, anders als die Bundesrepublik – und irgendwann auch anders als die DDR. Doch gerade für die sozialistische Alternative auf deutschem Boden hatten sie gekämpft, Brunhilde und Helmut Hanke. Sie mit 31 Jahren bereits Oberbürgermeisterin von Potsdam, er Professor für Kulturwissenschaften. Die Zweifel am System behielten sie für sich. Nur Bärbel, ihre Tochter, wollte nicht schweigen, sie plante eine Republikflucht. Eine Zerreißprobe für die sozialistische Musterfamilie. Doch nicht die Familie zerbrach, sondern die Menschen: Helmut Hanke wurde schizophren, Brunhilde Hanke konnte die Politik nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinen. Und Bärbel Dalichow, geborene Hanke, stellte fest, dass sie an die Stasi verraten worden war.
Eine bewegende Geschichte dreier Menschen, die den Idealismus des Aufbaus, die Irrtümer und das Scheitern der DDR erfahrbar macht.
Uwe-Karsten Heye wurde 1940 geboren und arbeitete als Journalist, Pressereferent und Redenschreiber Willy Brandts. Ab 1990 war er Pressesprecher von Gerhard Schröder in Niedersachsen und von 1998 bis 2002 Regierungssprecher. Seit 2006 ist er Chefredakteur des "Vorwärts". Er lebt mit seiner Familie in Potsdam, wo er die Hankes kennen lernte. Bärbel Dalichow, geboren 1953, ist die Direktorin des Filmmuseums Potsdam. Nach Wanderjahren als Journalistin, Besucherführerin in Sanssouci, dem Studium der Kultur- und Kunstwissenschaft in Ost-Berlin, arbeitet sie als Filmwissenschaftlerin. Sie lebt mit ihrer Familie in Potsdam.
(Quelle: www.droemer-knaur.de)
Die Landesdirektion Leipzig würde sich über ein reges Interesse an der Lesung freuen.