Medieninformationen 2010 [LDL]
[022/2010 - 23.02.2010]
Landesdirektion genehmigt Bau der Staatsstraße S 25 nördlich Triestewitz
Behörde erlässt Planfeststellungsbeschluss
Auf Antrag des Straßenbauamtes Leipzig vom 24.04.2009 hat die Landesdirektion Leipzig jetzt einen Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau der Staatsstraße S 25 zwischen der Bundesstraße B 183 und der Ortslage Triestewitz erlassen. Damit besteht Baurecht für diese Maßnahme. Die Länge des Ausbauabschnitts, der auf dem Gebiet der Gemeinde Arzberg und der Stadt Torgau (Landkreis Nordsachsen) liegt, beträgt 1.655 Meter.
Das Vorhaben hat den bestandsnahen Ausbau der S 25 zum Gegenstand. Die Fahrbahnbreite wird entsprechend der verkehrlichen Erfordernisse einheitlich 6,00 Meter betragen. Weiterhin werden die Entwässerungsanlagen erneuert und ergänzt. Am Knotenpunkt mit der B 183 werden Fahrbahnteiler in die Staatsstraße integriert, um die Bevorrechtigung des Verkehrs auf der Bundesstraße zu verdeutlichen und so zur Verkehrssicherheit beizutragen. Die Fahrbahn wird in Asphaltbauweise hergestellt, wodurch eine erhebliche Minderung des Verkehrslärms erreicht werden kann. Auf der östlichen Straßenseite wird ein Geh-/Radweg von 2,50 Meter Breite errichtet, an den auch die unmittelbar an der Straße liegende Ortslage Prausitz sowie die Siedlung Neusorge angeschlossen werden.
Mit dem Ausbau ist die Rodung von ca. 120 an der Straße stehenden Bäumen verbunden. Außerdem wird in die beiderseits der Straße befindlichen Waldflächen eingegriffen.
Einen Schwerpunkt der Prüfung bildete die Beurteilung möglicher Auswirkungen des Vorhabens auf den Naturhaushalt. So war nicht nur die Verträglichkeit des Straßenausbaues mit dem sog. FFH-Gebiet „Elbtal zwischen Mühlberg und Greudnitz“ und dem Europäischen Vogelschutzgebiet „Elbaue und Teichgebiete bei Torgau“ zu beurteilen, die beide unmittelbar an die S 25 angrenzen. Darüber hinaus mussten auch etwaige Auswirkungen auf die lokalen Bestände besonders bzw. streng geschützter Tierarten, darunter Fledermäuse, Insekten, Zauneidechsen und zahlreiche Vogelarten geprüft werden. Durch eine Vielzahl von Maßnahmen, zum Beispiel die vorherige Umsiedlung von Zauneidechsen, Waldameisen und ggf. des Heldbocks sowie von Wildbienen, die Schaffung von Ersatzhabitaten für Fledermäuse und den Großen Goldkäfer sowie das Verbot, das Baufeld während der Brutzeit der Vögel frei zu machen, werden die Bestände so weit wie möglich geschützt.
Zum Ausgleich für die Eingriffe in die Waldflächen und in die Bäume an der Straße wird das Straßenbauamt eine Fläche von 1,48 Hektar in der Gemarkung Blumberg aufforsten und 79 Bäume entlang der S 25 bzw. auf einer abseits liegenden Fläche neu pflanzen. Die Landesdirektion hat die Straßenbauverwaltung verpflichtet, eine ergänzende Planung für weitere 20 anzupflanzende Bäume vorzulegen, über die dann gesondert entschieden wird.
Der Ausbau macht sich notwendig, da der derzeitige bauliche Zustand der S 25 den verkehrlichen Anforderungen nicht gerecht wird. Die Fahrbahn ist zwischen 5,20 Meter und 6,20 Meter breit. An den zahlreichen Engstellen ist kein risikofreier Begegnungsverkehr größerer Fahrzeuge wie Lastkraftwagen, Busse und landwirtschaftlicher Fahrzeuge möglich. Das führt dazu, dass die Verkehrsteilnehmer auf die Straßenbankette ausweichen müssen, so dass dort gravierende Schäden entstanden sind. Auch sind an den an der Straße stehenden Bäumen Anfahrschäden zu verzeichnen. Zudem schränken die Baumkronen das Lichtraumprofil der Straße ein und behindern stellenweise die Sichtverhältnisse. Überwiegend besteht der derzeitige Fahrbahnbelag aus Pflaster und ist durch Unebenheiten und Setzungen gekennzeichnet. Eine funktionsfähige Straßenentwässerung ist daher nicht gegeben.
Das Straßenbauamt Leipzig strebt an, den Ausbau der S 25 im Jahr 2011 zu realisieren.
Das Vorhaben hat den bestandsnahen Ausbau der S 25 zum Gegenstand. Die Fahrbahnbreite wird entsprechend der verkehrlichen Erfordernisse einheitlich 6,00 Meter betragen. Weiterhin werden die Entwässerungsanlagen erneuert und ergänzt. Am Knotenpunkt mit der B 183 werden Fahrbahnteiler in die Staatsstraße integriert, um die Bevorrechtigung des Verkehrs auf der Bundesstraße zu verdeutlichen und so zur Verkehrssicherheit beizutragen. Die Fahrbahn wird in Asphaltbauweise hergestellt, wodurch eine erhebliche Minderung des Verkehrslärms erreicht werden kann. Auf der östlichen Straßenseite wird ein Geh-/Radweg von 2,50 Meter Breite errichtet, an den auch die unmittelbar an der Straße liegende Ortslage Prausitz sowie die Siedlung Neusorge angeschlossen werden.
Mit dem Ausbau ist die Rodung von ca. 120 an der Straße stehenden Bäumen verbunden. Außerdem wird in die beiderseits der Straße befindlichen Waldflächen eingegriffen.
Einen Schwerpunkt der Prüfung bildete die Beurteilung möglicher Auswirkungen des Vorhabens auf den Naturhaushalt. So war nicht nur die Verträglichkeit des Straßenausbaues mit dem sog. FFH-Gebiet „Elbtal zwischen Mühlberg und Greudnitz“ und dem Europäischen Vogelschutzgebiet „Elbaue und Teichgebiete bei Torgau“ zu beurteilen, die beide unmittelbar an die S 25 angrenzen. Darüber hinaus mussten auch etwaige Auswirkungen auf die lokalen Bestände besonders bzw. streng geschützter Tierarten, darunter Fledermäuse, Insekten, Zauneidechsen und zahlreiche Vogelarten geprüft werden. Durch eine Vielzahl von Maßnahmen, zum Beispiel die vorherige Umsiedlung von Zauneidechsen, Waldameisen und ggf. des Heldbocks sowie von Wildbienen, die Schaffung von Ersatzhabitaten für Fledermäuse und den Großen Goldkäfer sowie das Verbot, das Baufeld während der Brutzeit der Vögel frei zu machen, werden die Bestände so weit wie möglich geschützt.
Zum Ausgleich für die Eingriffe in die Waldflächen und in die Bäume an der Straße wird das Straßenbauamt eine Fläche von 1,48 Hektar in der Gemarkung Blumberg aufforsten und 79 Bäume entlang der S 25 bzw. auf einer abseits liegenden Fläche neu pflanzen. Die Landesdirektion hat die Straßenbauverwaltung verpflichtet, eine ergänzende Planung für weitere 20 anzupflanzende Bäume vorzulegen, über die dann gesondert entschieden wird.
Der Ausbau macht sich notwendig, da der derzeitige bauliche Zustand der S 25 den verkehrlichen Anforderungen nicht gerecht wird. Die Fahrbahn ist zwischen 5,20 Meter und 6,20 Meter breit. An den zahlreichen Engstellen ist kein risikofreier Begegnungsverkehr größerer Fahrzeuge wie Lastkraftwagen, Busse und landwirtschaftlicher Fahrzeuge möglich. Das führt dazu, dass die Verkehrsteilnehmer auf die Straßenbankette ausweichen müssen, so dass dort gravierende Schäden entstanden sind. Auch sind an den an der Straße stehenden Bäumen Anfahrschäden zu verzeichnen. Zudem schränken die Baumkronen das Lichtraumprofil der Straße ein und behindern stellenweise die Sichtverhältnisse. Überwiegend besteht der derzeitige Fahrbahnbelag aus Pflaster und ist durch Unebenheiten und Setzungen gekennzeichnet. Eine funktionsfähige Straßenentwässerung ist daher nicht gegeben.
Das Straßenbauamt Leipzig strebt an, den Ausbau der S 25 im Jahr 2011 zu realisieren.