Medieninformationen 2009 [LDL]
[039/2009 - 08.04.2009]
Eine Vision für den Lindenauer Hafen wird wahr
Ein aufgewerteter Landschaftsraum westlich des Wassers und eine städtebauliche Entwicklung am Ostufer: dies ist die Vision für den Lindenauer Hafen als wesentlicher Baustein des künftigen Gewäs-serverbundes. Mit den geplanten Anbindungen zur Demmeringstraße, Dr.-Hermann-Duncker-Straße und nach Schönau kann das Hafenareal auch endlich für Lindenauer und Grünauer erreichbar und erlebbar werden.
Derzeit wird die Vision in einer Ausstellung in der Landesdirektion Leipzig präsentiert. Zu sehen sind die Ergebnisse des 2008 von der Stadt durchgeführten Gutachterverfahrens, an dem sich vier Arbeits-gemeinschaften von Stadtplanern und Landschaftsarchitekten beteiligt hatten. Ferner wird der jetzige Stand der Rahmenplanung dokumentiert, die in Überarbeitung, Zusammenführung und Vertiefung von Ansätzen der vier Wettbewerbsbeiträge entwickelt wurde. Die Planung ist Voraussetzung für die Rea-lisierung der vom Stadtrat beschlossenen städtebaulichen Sanierungsmaßnahme „Zentraler Bereich Lindenauer Hafen“ sowie der Kanalverbindung „Karl-Heine-Kanal / Lindenauer Hafen“.
Für das Areal östlich des Hafenbeckens ist ein Park mit Haupt- und Nebenwegen geplant, der sich von Nord nach Süd an der östlichen Hangkante des Geländes dahinzieht und der unter Einbeziehung und Ergänzung des vorhandenen Baumbestandes entsteht. Die Museumseisenbahn ist in die Gestaltung integriert. Als Ausgangspunkt für eine weitere schrittweise Entwicklung des Hafenareals sind ferner u.a. eine Uferpromenade, Anlegestellen und Abstellflächen für Boote und eine Fläche für Freiluftver-anstaltungen und eine Hafentreppe im nördlichen Teil vorgesehen. Das geplante Quartier am Wasser soll von Stadthäusern und mehrgeschossigen Wohnhäusern geprägt sein, aber auch gewerbliche Nut-zungen sind möglich. Die Speicher im nördlichen Teil des Ostufers sollen als markante Punkte erhal-ten bleiben und zukünftig auch umgenutzt werden können. Westlich des Hafenbeckens erstreckt sich gestaltete Landschaft. Bestimmendes Element ist eine große Wiese, über die ein Weg nach Schönau führt. Auf Abrissflächen soll ein Aktionsbereich entstehen können. Das Hafenareal erhält in Lindenau zwei neue Zugangsbereiche: Dr.-Hermann-Duncker-Straße / Bienerstraße (für Kraftfahrzeuge) und Demmeringstraße / Gröpplerstraße (für Radler).
Bevor die Vision Wirklichkeit werden kann, ist noch viel zu tun. Ab Mitte 2010 bis 2012 soll der Durchstich vom Karl-Heine-Kanal zum Hafen entstehen. Die vorbereitenden Arbeiten laufen seit Februar. Von Januar 2010 bis September 2011 wird das Verkehrs- und Tiefbauamt die Luisenbrücke über den Kanal erneuern. 2011 könnten der Bau der Erschließungsanlagen und eine Neuordnung des künftigen Stadtquartiers beginnen und so die Voraussetzung für eine folgende Vermarktung der Baugrundstücke geschaffen werden. Regie bei der gesamten städtebaulichen Sanierungsmaßnahme führt die stadteigene Erschließungs-, Entwicklungs- und Sanierungsgesellschaft LESG.
Teilnehmer des Gutachterverfahrens:
Die Ausstellung kann bis zum 20. Mai 2009 von allen Interessierten montags bis donnerstags von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 15.00 Uhr in der Landesdirektion Leipzig, Braustraße 2, im Dachgeschoss besichtigt werden.
Derzeit wird die Vision in einer Ausstellung in der Landesdirektion Leipzig präsentiert. Zu sehen sind die Ergebnisse des 2008 von der Stadt durchgeführten Gutachterverfahrens, an dem sich vier Arbeits-gemeinschaften von Stadtplanern und Landschaftsarchitekten beteiligt hatten. Ferner wird der jetzige Stand der Rahmenplanung dokumentiert, die in Überarbeitung, Zusammenführung und Vertiefung von Ansätzen der vier Wettbewerbsbeiträge entwickelt wurde. Die Planung ist Voraussetzung für die Rea-lisierung der vom Stadtrat beschlossenen städtebaulichen Sanierungsmaßnahme „Zentraler Bereich Lindenauer Hafen“ sowie der Kanalverbindung „Karl-Heine-Kanal / Lindenauer Hafen“.
Für das Areal östlich des Hafenbeckens ist ein Park mit Haupt- und Nebenwegen geplant, der sich von Nord nach Süd an der östlichen Hangkante des Geländes dahinzieht und der unter Einbeziehung und Ergänzung des vorhandenen Baumbestandes entsteht. Die Museumseisenbahn ist in die Gestaltung integriert. Als Ausgangspunkt für eine weitere schrittweise Entwicklung des Hafenareals sind ferner u.a. eine Uferpromenade, Anlegestellen und Abstellflächen für Boote und eine Fläche für Freiluftver-anstaltungen und eine Hafentreppe im nördlichen Teil vorgesehen. Das geplante Quartier am Wasser soll von Stadthäusern und mehrgeschossigen Wohnhäusern geprägt sein, aber auch gewerbliche Nut-zungen sind möglich. Die Speicher im nördlichen Teil des Ostufers sollen als markante Punkte erhal-ten bleiben und zukünftig auch umgenutzt werden können. Westlich des Hafenbeckens erstreckt sich gestaltete Landschaft. Bestimmendes Element ist eine große Wiese, über die ein Weg nach Schönau führt. Auf Abrissflächen soll ein Aktionsbereich entstehen können. Das Hafenareal erhält in Lindenau zwei neue Zugangsbereiche: Dr.-Hermann-Duncker-Straße / Bienerstraße (für Kraftfahrzeuge) und Demmeringstraße / Gröpplerstraße (für Radler).
Bevor die Vision Wirklichkeit werden kann, ist noch viel zu tun. Ab Mitte 2010 bis 2012 soll der Durchstich vom Karl-Heine-Kanal zum Hafen entstehen. Die vorbereitenden Arbeiten laufen seit Februar. Von Januar 2010 bis September 2011 wird das Verkehrs- und Tiefbauamt die Luisenbrücke über den Kanal erneuern. 2011 könnten der Bau der Erschließungsanlagen und eine Neuordnung des künftigen Stadtquartiers beginnen und so die Voraussetzung für eine folgende Vermarktung der Baugrundstücke geschaffen werden. Regie bei der gesamten städtebaulichen Sanierungsmaßnahme führt die stadteigene Erschließungs-, Entwicklungs- und Sanierungsgesellschaft LESG.
Teilnehmer des Gutachterverfahrens:
- Almuth Krause mit Stadtlabor und Hobusch + Kuppardt, Leipzig (Bürogemeinschaft Hinrich-senstraße 3)
- Häfner/Jimenez Büro für Landschaftsarchitektur, Berlin, mit Grunwald + Partner, Leipzig
- ASTOC, Köln, mit BGMR (Becker Giseke Mohren Richard), Berlin
- Machleidt & Partner, Berlin, mit Schettler und Wittenberg, Weimar und Thomanek Duques-noy Boemans, Berlin
Fortschreibung der Rahmenplanung: - ASTOC, Köln, mit BGMR (Becker Giseke Mohren Richard), Berlin
Weiterentwicklung der Flächen südwestlich des Hafenbeckens: - Häfner/Jimenez Büro für Landschaftsarchitektur, Berlin
Die Ausstellung kann bis zum 20. Mai 2009 von allen Interessierten montags bis donnerstags von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 15.00 Uhr in der Landesdirektion Leipzig, Braustraße 2, im Dachgeschoss besichtigt werden.
Stefan Barton Landesdirektion Leipzig |
Steffen Jantz Stadt Leipzig |