Medieninformationen 2008 [LDL]
[146/2008 - 11.12.2008]
Regionaler Gewässerverbund nimmt weiter Gestalt
Regionaler Gewässerverbund nimmt weiter Gestalt
Durch die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) erfolgte am heutigen Tag die Verkehrsfreigabe einer Umfahrungsstraße als Voraussetzung für den Bau einer Brücke im Verlauf der Staatsstraße S 46 West. Errichtet wird das Bauwerk im Auftrag der LMBV. Finanziert wird es aus Mitteln des § 4 des Dritten ergänzenden Verwaltungsabkommens zum Verwaltungsabkommen über die Regelung der Finanzierung der ökologischen Altlasten über die Finanzierung der Braunkohlesanierung in den Jahren 2008 bis 2012 (VA IV Braunkohlensanierung).
Der Präsident der Landesdirektion Leipzig, Walter Christian Steinbach, äußerte sich anerkennend, dass mit der Verkehrsfreigabe der Umfahrungsstraße ein wichtiger Schritt für die Verwirklichung einer durchgehenden Gewässerverbindung und damit wassertouristischen Nutzung für muskelbetriebene Sportboote vom Cospudener See bis zum Connewitzer Wehr getan ist.
Der dem Bau der Brücke zu Grunde liegende Planfeststellungsbeschluss wurde der LMBV durch die Landesdirektion Leipzig bereits vor einem Jahr übergeben. Das auf dieser Grundlage entstehende Brückenbauwerk soll eine durchgängige Befahrung mit dem Wasserfahrzeug ab 29.09.2009 ermöglichen.
Der erste Baustein für einen wirklichen touristischen Gewässerverbund zwischen der Stadt Leipzig und dem Umland wurde mit der Überwindung der Höhenstufe zwischen Cospudener See und Waldbad Lauer durch die Inbetriebnahme einer Schleuse im Jahr 2007 genommen. Hierfür wurden mehr als 1,6 Mio. Euro investiert, an denen sich der Freistaat Sachsen erheblich, mit rd. 1,5 Mio. Euro beteiligt hat. Nutzer dieser Verbindung äußerten jedoch vermehrt Kritik bzw. Enttäuschung, nicht durchgängig in oder aus dem Floßgraben in die oder aus den Seen zu kommen. Der Trampelpfad, der am Ausgang der Verrohrung des Floßgrabens über die S 46 zu erkennen ist, macht deutlich, dass das Interesse an einer durchgängigen Nutzung bei Wasserwanderern außerordentlich groß ist.
Die Erwartungen werden in der Tendenz bereits bestätigt. So sorgen Tourismusbetriebe für verschiedene Angebote auf dem Wasser unter Nutzung der Gewässerverbindung und Gewerbetreibende des Gastronomiebereiches werden unmittelbar von der Verbindung des Cospudener Sees mit weiteren Fließgewässern profitieren und/oder sich ansiedeln. Die Erreichbarkeit von Attraktionen im Süden Leipzigs über den Wasserweg wird verbessert, so dass die Hoffnung nicht unbegründet ist, dass sich auch die Aufenthaltsdauer der Gäste spürbar verlängern wird. Schon jetzt kooperieren Bootsverleiher mit Hotels und Restaurants, Gästen werden Paketangebote offeriert und der Gewässerverbund wird in die Werbestrategie der Branche aufgenommen. Tourismusverbände werben bundesweit wie international für ein positives touristisches Image und für Gäste - beides braucht die Region. Zudem kommen immer weitere neue Produkte der Werbung ( z.B. die neue Messe „Beach und Boat“, die 2009 erstmals stattfinden wird) auf den Markt.
„Wir sind auf gutem Weg und sehr froh, dass nun endlich diese Verbindung hergestellt wer-den kann, um auch qualitativ hochwertige Angebote ohne Umtragen der Boote unterbreiten zu können. Zudem ist diese Passage nötig, damit auch unsere Leipzig Boote diese Verbindung künftig nutzen können. Ein weiterer unverzichtbarer Schritt für die vollständige Nutzbarkeit des touristischen Gewässerverbundes wird mit dieser Verbindung geschaffen“, so Walter Christian Steinbach.
Der Präsident der Landesdirektion Leipzig, Walter Christian Steinbach, äußerte sich anerkennend, dass mit der Verkehrsfreigabe der Umfahrungsstraße ein wichtiger Schritt für die Verwirklichung einer durchgehenden Gewässerverbindung und damit wassertouristischen Nutzung für muskelbetriebene Sportboote vom Cospudener See bis zum Connewitzer Wehr getan ist.
Der dem Bau der Brücke zu Grunde liegende Planfeststellungsbeschluss wurde der LMBV durch die Landesdirektion Leipzig bereits vor einem Jahr übergeben. Das auf dieser Grundlage entstehende Brückenbauwerk soll eine durchgängige Befahrung mit dem Wasserfahrzeug ab 29.09.2009 ermöglichen.
Der erste Baustein für einen wirklichen touristischen Gewässerverbund zwischen der Stadt Leipzig und dem Umland wurde mit der Überwindung der Höhenstufe zwischen Cospudener See und Waldbad Lauer durch die Inbetriebnahme einer Schleuse im Jahr 2007 genommen. Hierfür wurden mehr als 1,6 Mio. Euro investiert, an denen sich der Freistaat Sachsen erheblich, mit rd. 1,5 Mio. Euro beteiligt hat. Nutzer dieser Verbindung äußerten jedoch vermehrt Kritik bzw. Enttäuschung, nicht durchgängig in oder aus dem Floßgraben in die oder aus den Seen zu kommen. Der Trampelpfad, der am Ausgang der Verrohrung des Floßgrabens über die S 46 zu erkennen ist, macht deutlich, dass das Interesse an einer durchgängigen Nutzung bei Wasserwanderern außerordentlich groß ist.
Die Erwartungen werden in der Tendenz bereits bestätigt. So sorgen Tourismusbetriebe für verschiedene Angebote auf dem Wasser unter Nutzung der Gewässerverbindung und Gewerbetreibende des Gastronomiebereiches werden unmittelbar von der Verbindung des Cospudener Sees mit weiteren Fließgewässern profitieren und/oder sich ansiedeln. Die Erreichbarkeit von Attraktionen im Süden Leipzigs über den Wasserweg wird verbessert, so dass die Hoffnung nicht unbegründet ist, dass sich auch die Aufenthaltsdauer der Gäste spürbar verlängern wird. Schon jetzt kooperieren Bootsverleiher mit Hotels und Restaurants, Gästen werden Paketangebote offeriert und der Gewässerverbund wird in die Werbestrategie der Branche aufgenommen. Tourismusverbände werben bundesweit wie international für ein positives touristisches Image und für Gäste - beides braucht die Region. Zudem kommen immer weitere neue Produkte der Werbung ( z.B. die neue Messe „Beach und Boat“, die 2009 erstmals stattfinden wird) auf den Markt.
„Wir sind auf gutem Weg und sehr froh, dass nun endlich diese Verbindung hergestellt wer-den kann, um auch qualitativ hochwertige Angebote ohne Umtragen der Boote unterbreiten zu können. Zudem ist diese Passage nötig, damit auch unsere Leipzig Boote diese Verbindung künftig nutzen können. Ein weiterer unverzichtbarer Schritt für die vollständige Nutzbarkeit des touristischen Gewässerverbundes wird mit dieser Verbindung geschaffen“, so Walter Christian Steinbach.