Medieninformationen 2008 [LDL]
[120/2008 - 25.09.2008]
Landesdirektion erteilt Plangenehmigung für Ersatz der Staatsstraße 50 zwischen Deutzen und Heuersdorf
In Folge des fortschreitenden Tagebaus „Vereinigtes Schleenhain“ wird die derzeit bestehende Trasse der Staatsstraße S 50 im Bereich westlich von Deutzen bis Heuersdorf bergbaulich in Anspruch genommen. Da auf die wichtige regionale Ost-West-Verbindung nicht verzichtet werden kann, beantragte das Straßenbauamt Leipzig beim ehemaligen Regierungspräsidium Leipzig den Ersatz der Staatstraße. Die Landesdirektion Leipzig hat hierzu nunmehr die Plangenehmigung erteilt.
Die neue Trasse verläuft südlich des vorhandenen Knotenpunktes Staatsstraße S 50 / Kreisstraße K 7932. Von dort schwenkt sie nach Osten und verläuft auf der bestehenden Kreisstraße 7932, bis sie sich dann unter Bildung eines neuen Knotenpunktes in Richtung Norden entlang des aufgeforsteten Geländes des ehemaligen Tagebaus erstreckt. Den Einschnitt der ehemaligen Werksbahn querend schwenkt sie wieder auf die alte Staatsstraße S 50 ein und endet 75 Meter hinter der Ortsdurchfahrtsgrenze in Deutzen. Da die Planung zur Beseitigung des beschrankten Bahnübergangs in Verantwortung des Straßenbauamtes Leipzig noch nicht weit fortgeschritten ist, wird eine vorübergehende Anpassung an die S 50 durchgeführt. Diese kann im Zuge der Realisierung der Bahnübergangsbeseitigung problemlos zurückgebaut werden.
Der neue Straßenabschnitt hat eine Länge von ca. 3150 m. Westlich der Ersatzstraße wird ein sraßenbegleitender gemeinsamer Geh-/Radweg gebaut.
Im Ergebnis einer Variantenuntersuchung ergab sich die genehmigte Trasse als die wirtschaftlichste und günstigste Straßenführung. Die im Ergebnis eines gesonderten Genehmigungsverfahrens zu verlegende 110 kV- Hochspannungsleitung Lippendorf-Gößnitz orientiert sich gleichfalls an der Linienführung der Staatsstraße S 50, so dass beide Trassen gebündelt werden können. Insbesondere im Hinblick auf die Eingriffe in den Waldbestand und das Landschaftsbild wirkt sich dies positiv aus. Genehmigende Behörde für die Umverlegung der Hochspannungsleitung ist gleichfalls die Landesdirektion Leipzig. Das Genehmigungsverfahren wird zeitnah von der enviaM beantragt werden. Die Umverlegungen sollen bis Ende 2009 erfolgt sein, da der Tagebau 2010 beginnen soll.
Es ist jedoch nicht zu vermeiden, dass es in Folge der Maßnahme zu erheblichen und nachhaltigen Beeinträchtigungen insbesondere in dem vor ca. 40 Jahren aufgeforsteten Wald kommt. Zur Kompensation dieser Eingriffe werden in einem Umfang von rund 7,1 Hektar Aufforstungen sowohl in unmittelbarer Nähe der neuen Straße als auch im Bereich der Gemarkungen Großdeuben und Probstdeuben durchgeführt. Die Maßnahmen sind mit der zuständigen Forstbehörde, die auch bei Durchführung der Aufforstung regelmäßig konsultiert und einbezogen wird, abgestimmt. Aus artenschutzrechtlichen Gründen werden einige Maßnahmen schon vor den Straßenbauarbeiten durchgeführt. Dazu gehören zum Beispiel das Anbringen von 40 Fledermauskästen und 20 Kleinvogelnistkästen, die Schaffung von Ersatzhabitaten für Reptilien und das Anlegen von Kreuzkrötenlaichgewässern sowie die Umpflanzung von 4 besonders geschützten Orchideensorten.
Mit der Umsetzung des Vorhabens wird bereits in diesem Herbst gerechnet. Die Vorbereitungsarbeiten sind bereits im Gange.
Die neue Trasse verläuft südlich des vorhandenen Knotenpunktes Staatsstraße S 50 / Kreisstraße K 7932. Von dort schwenkt sie nach Osten und verläuft auf der bestehenden Kreisstraße 7932, bis sie sich dann unter Bildung eines neuen Knotenpunktes in Richtung Norden entlang des aufgeforsteten Geländes des ehemaligen Tagebaus erstreckt. Den Einschnitt der ehemaligen Werksbahn querend schwenkt sie wieder auf die alte Staatsstraße S 50 ein und endet 75 Meter hinter der Ortsdurchfahrtsgrenze in Deutzen. Da die Planung zur Beseitigung des beschrankten Bahnübergangs in Verantwortung des Straßenbauamtes Leipzig noch nicht weit fortgeschritten ist, wird eine vorübergehende Anpassung an die S 50 durchgeführt. Diese kann im Zuge der Realisierung der Bahnübergangsbeseitigung problemlos zurückgebaut werden.
Der neue Straßenabschnitt hat eine Länge von ca. 3150 m. Westlich der Ersatzstraße wird ein sraßenbegleitender gemeinsamer Geh-/Radweg gebaut.
Im Ergebnis einer Variantenuntersuchung ergab sich die genehmigte Trasse als die wirtschaftlichste und günstigste Straßenführung. Die im Ergebnis eines gesonderten Genehmigungsverfahrens zu verlegende 110 kV- Hochspannungsleitung Lippendorf-Gößnitz orientiert sich gleichfalls an der Linienführung der Staatsstraße S 50, so dass beide Trassen gebündelt werden können. Insbesondere im Hinblick auf die Eingriffe in den Waldbestand und das Landschaftsbild wirkt sich dies positiv aus. Genehmigende Behörde für die Umverlegung der Hochspannungsleitung ist gleichfalls die Landesdirektion Leipzig. Das Genehmigungsverfahren wird zeitnah von der enviaM beantragt werden. Die Umverlegungen sollen bis Ende 2009 erfolgt sein, da der Tagebau 2010 beginnen soll.
Es ist jedoch nicht zu vermeiden, dass es in Folge der Maßnahme zu erheblichen und nachhaltigen Beeinträchtigungen insbesondere in dem vor ca. 40 Jahren aufgeforsteten Wald kommt. Zur Kompensation dieser Eingriffe werden in einem Umfang von rund 7,1 Hektar Aufforstungen sowohl in unmittelbarer Nähe der neuen Straße als auch im Bereich der Gemarkungen Großdeuben und Probstdeuben durchgeführt. Die Maßnahmen sind mit der zuständigen Forstbehörde, die auch bei Durchführung der Aufforstung regelmäßig konsultiert und einbezogen wird, abgestimmt. Aus artenschutzrechtlichen Gründen werden einige Maßnahmen schon vor den Straßenbauarbeiten durchgeführt. Dazu gehören zum Beispiel das Anbringen von 40 Fledermauskästen und 20 Kleinvogelnistkästen, die Schaffung von Ersatzhabitaten für Reptilien und das Anlegen von Kreuzkrötenlaichgewässern sowie die Umpflanzung von 4 besonders geschützten Orchideensorten.
Mit der Umsetzung des Vorhabens wird bereits in diesem Herbst gerechnet. Die Vorbereitungsarbeiten sind bereits im Gange.