Medieninformationen 2008 [LDL]
[107/2008 - 22.08.2008]
Landesdirektion eröffnet Raumordnungsverfahren für Erdgastransportleitung - Mitteleuropäische Transversale (MET)
Erdgastrasse erhöht Versorgungssicherheit in Mittel- und Westeuropa
Die RWE Energy AG beabsichtigt die Errichtung einer ca. 740 Kilometer langen Erdgastransportleitung, die von der tschechischen Staatsgrenze in Sachsen (bei Deutschneudorf) bis zur belgischen Staatsgrenze (nahe Eynatten) verlaufen soll.
Für den gesamten sächsischen Trassenabschnitt wird die Landesdirektion Leipzig als federführende höhere Raumordnungsbehörde, im Benehmen mit der höheren Raumordnungsbehörde Chemnitz, auf der Grundlage des Sächsischen Landesplanungsgesetzes ein Raumordnungsverfahren durchführen.
Unter Zugrundelegung eines Antrages der RWE Energy AG eröffnet die Landesdirektion Leipzig jetzt dieses Raumordnungsverfahren.
Die Trasse, die an bestehende Transitsysteme in Tschechien und in Westeuropa anschließt, stellt auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland eine leistungsstarke Verbindung von den russischen Gasfeldern zum bestehenden Versorgungsnetz in Mittel- und Westeuropa her. Mit dem Bau der Erdgastrasse soll der steigende Erdgasbedarf gedeckt und die Versorgungssicherheit in Mittel- und Westeuropa weiter erhöht werden.
Nach dem Stand der derzeitigen Planung wird die Leitung einen Rohrdurchmesser von 1.000 mm (DN 1000) und einen zulässigen Betriebsdruck (MOP) von 100 bar haben. Damit wird eine Gesamttransportkapazität von mindestens 5 Milliarden m³ Erdgas pro Jahr erreicht. Der sächsische Trassenabschnitt soll von Deutschneudorf (Erzgebirgskreis) nach Kitzen (Landkreis Leipzig) verlaufen und wird ca. 143 Kilometer lang sein.
Das durchzuführende Raumordnungsverfahren dient der Abstimmung des Vorhabens mit anderen raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen untereinander und mit den Erfordernissen der Raumordnung und Landesplanung.
Zur Anhörung und Unterrichtung der Öffentlichkeit werden die Antragsunterlagen in den vom Vorhaben berührten Städten und Gemeinden (siehe Anlage) im Zeitraum vom 22.09.2008 bis 21.10.2008 ausgelegt. So kann jedermann in die Unterlagen Einsicht nehmen und sich bei der jeweiligen Stadt- bzw. Gemeindverwaltung zum Vorhaben äußern.
Im Ergebnis des Raumordnungsverfahrens, das keine unmittelbare Rechtswirkung gegenüber dem einzelnen Bürger hat und erforderliche Erlaubnisse und Genehmigungen nach anderen Rechtsvorschriften nicht ersetzt, wird die Ermittlung der unter verschiedensten Nutzungsansprüchen und Schutzgütern abgewogenen konfliktärmsten Grobtrasse angestrebt. Ziel ist es, das Verfahren bis Februar 2009 zum Abschluss zu bringen.
Der Vorhabenträger RWE Energy AG wird damit in die Lage versetzt, die konkreten Antragsunterlagen für das dann folgende energiewirtschaftliche Planfeststellungsverfahren zu erarbeiten.
Der Baubeginn der Trasse ist für 2011 geplant. Ende 2013 soll die Inbetriebnahme erfolgen.
Anlage: Liste der vom Vorhaben berührten Städte und Gemeinden
Für den gesamten sächsischen Trassenabschnitt wird die Landesdirektion Leipzig als federführende höhere Raumordnungsbehörde, im Benehmen mit der höheren Raumordnungsbehörde Chemnitz, auf der Grundlage des Sächsischen Landesplanungsgesetzes ein Raumordnungsverfahren durchführen.
Unter Zugrundelegung eines Antrages der RWE Energy AG eröffnet die Landesdirektion Leipzig jetzt dieses Raumordnungsverfahren.
Die Trasse, die an bestehende Transitsysteme in Tschechien und in Westeuropa anschließt, stellt auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland eine leistungsstarke Verbindung von den russischen Gasfeldern zum bestehenden Versorgungsnetz in Mittel- und Westeuropa her. Mit dem Bau der Erdgastrasse soll der steigende Erdgasbedarf gedeckt und die Versorgungssicherheit in Mittel- und Westeuropa weiter erhöht werden.
Nach dem Stand der derzeitigen Planung wird die Leitung einen Rohrdurchmesser von 1.000 mm (DN 1000) und einen zulässigen Betriebsdruck (MOP) von 100 bar haben. Damit wird eine Gesamttransportkapazität von mindestens 5 Milliarden m³ Erdgas pro Jahr erreicht. Der sächsische Trassenabschnitt soll von Deutschneudorf (Erzgebirgskreis) nach Kitzen (Landkreis Leipzig) verlaufen und wird ca. 143 Kilometer lang sein.
Das durchzuführende Raumordnungsverfahren dient der Abstimmung des Vorhabens mit anderen raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen untereinander und mit den Erfordernissen der Raumordnung und Landesplanung.
Zur Anhörung und Unterrichtung der Öffentlichkeit werden die Antragsunterlagen in den vom Vorhaben berührten Städten und Gemeinden (siehe Anlage) im Zeitraum vom 22.09.2008 bis 21.10.2008 ausgelegt. So kann jedermann in die Unterlagen Einsicht nehmen und sich bei der jeweiligen Stadt- bzw. Gemeindverwaltung zum Vorhaben äußern.
Im Ergebnis des Raumordnungsverfahrens, das keine unmittelbare Rechtswirkung gegenüber dem einzelnen Bürger hat und erforderliche Erlaubnisse und Genehmigungen nach anderen Rechtsvorschriften nicht ersetzt, wird die Ermittlung der unter verschiedensten Nutzungsansprüchen und Schutzgütern abgewogenen konfliktärmsten Grobtrasse angestrebt. Ziel ist es, das Verfahren bis Februar 2009 zum Abschluss zu bringen.
Der Vorhabenträger RWE Energy AG wird damit in die Lage versetzt, die konkreten Antragsunterlagen für das dann folgende energiewirtschaftliche Planfeststellungsverfahren zu erarbeiten.
Der Baubeginn der Trasse ist für 2011 geplant. Ende 2013 soll die Inbetriebnahme erfolgen.
Anlage: Liste der vom Vorhaben berührten Städte und Gemeinden