Medieninformationen 2008 [LDL]
[072/2008 - 26.06.2008]
Fachleute diskutieren zur Wasserqualität der Weißen Elster
Gutachten zur Bewirtschaftung der Weißen Elster wurde präsentiert
Im Regierungspräsidium Leipzig wurde gestern ein aktuelles Gutachten zur Wasserqualität der Weißen Elster vorgestellt. Regierungspräsident Walter Christian Steinbach begrüßte dazu rund fünfzig Fachleute aus Behörden, Unternehmen, Interessenverbänden und Staatsbetrieben aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
„Wasserwirtschaft ist Wirtschaftsförderung“, betonte der Regierungspräsident in seinen einleitenden Bemerkungen und lobte die gute Bundesländer- und Institutionsgrenzen überschreitenden Zusammenarbeit beim Zustandekommen des Gutachtens.
Das vom Büro Ecosystem Saxonia Gesellschaft für Umweltsysteme mbH aus Dresden im Auftrag des Regierungspräsidiums Leipzig erarbeitete Gutachten zeigt, dass die Weiße Elster zwischen dem thüringischen Gera im Oberlauf und ihrer Mündung in die Saale in Halle mengen- und wassergüteseitig gezielt gesteuert werden muss. Nur so kann in längeren Trockenperioden mit geringer Wasserführung dafür gesorgt werden, dass die Wasserqualität des Flusses erhalten bleibt und alle Nutzungen – von der Einleitung kommunaler und industrieller Abwässer bis hin zum Gewässertourismus – möglich sind. Die dazu notwendigen einzelnen Maßnahmen wie zum Beispiel die gezielte Wasserspeicherung in den neu entstehenden Tagebauseen und den von der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen betriebenen Talsperren sowie die Bedeutung des integrierten Konzeptes für den Gewässerknoten der Stadt wurden anhand eines Gewässergütemodells herausgearbeitet. Mit Hilfe dieses Modells sind Prüfungen möglich, wie sich aktuelle und künftige Nutzungen auf das gerade im Leipziger Raum komplizierte Gewässersystem auswirken.
Seit mehr als 10 Jahren wurden alle größeren wasserrechtlichen Entscheidungen an Pleiße und Weißer Elster auf dieser Basis vorbereitet. Die anwesenden Vertreter der MIBRAG mbH, der DOW Olefinverbund GmbH und der Kommunalen Wasserwerke Leipzig GmbH bestätigten dies in ihren Ausführungen und betonten, dass ihre Unternehmen damit Planungs- und Rechtsicherheit für ihre Entwicklung erhalten. Die gute Zusammenarbeit mit den Behördenvertretern wurde dabei besonders hervorgehoben. Auf diese Institutionen und Länder übergreifende Zusammenarbeit muss auch bei der Umsetzung der Maßnahmevorschläge aus dem Gutachten gesetzt werden.
Die Vorträge können ab 30.06.2008 auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Leipzig (www.ldl.sachsen.de) unter Service/Umweltinformationen abgerufen werden.
„Wasserwirtschaft ist Wirtschaftsförderung“, betonte der Regierungspräsident in seinen einleitenden Bemerkungen und lobte die gute Bundesländer- und Institutionsgrenzen überschreitenden Zusammenarbeit beim Zustandekommen des Gutachtens.
Das vom Büro Ecosystem Saxonia Gesellschaft für Umweltsysteme mbH aus Dresden im Auftrag des Regierungspräsidiums Leipzig erarbeitete Gutachten zeigt, dass die Weiße Elster zwischen dem thüringischen Gera im Oberlauf und ihrer Mündung in die Saale in Halle mengen- und wassergüteseitig gezielt gesteuert werden muss. Nur so kann in längeren Trockenperioden mit geringer Wasserführung dafür gesorgt werden, dass die Wasserqualität des Flusses erhalten bleibt und alle Nutzungen – von der Einleitung kommunaler und industrieller Abwässer bis hin zum Gewässertourismus – möglich sind. Die dazu notwendigen einzelnen Maßnahmen wie zum Beispiel die gezielte Wasserspeicherung in den neu entstehenden Tagebauseen und den von der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen betriebenen Talsperren sowie die Bedeutung des integrierten Konzeptes für den Gewässerknoten der Stadt wurden anhand eines Gewässergütemodells herausgearbeitet. Mit Hilfe dieses Modells sind Prüfungen möglich, wie sich aktuelle und künftige Nutzungen auf das gerade im Leipziger Raum komplizierte Gewässersystem auswirken.
Seit mehr als 10 Jahren wurden alle größeren wasserrechtlichen Entscheidungen an Pleiße und Weißer Elster auf dieser Basis vorbereitet. Die anwesenden Vertreter der MIBRAG mbH, der DOW Olefinverbund GmbH und der Kommunalen Wasserwerke Leipzig GmbH bestätigten dies in ihren Ausführungen und betonten, dass ihre Unternehmen damit Planungs- und Rechtsicherheit für ihre Entwicklung erhalten. Die gute Zusammenarbeit mit den Behördenvertretern wurde dabei besonders hervorgehoben. Auf diese Institutionen und Länder übergreifende Zusammenarbeit muss auch bei der Umsetzung der Maßnahmevorschläge aus dem Gutachten gesetzt werden.
Die Vorträge können ab 30.06.2008 auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Leipzig (www.ldl.sachsen.de) unter Service/Umweltinformationen abgerufen werden.