Medieninformationen 2007 [LDL]
[013/2007 - 09.02.2007]
Regierungspräsidium erteilt Baurecht für Ausbau des Knotenpunktes S 43 / K 8361 nördlich von Threna
Ausbauvorhaben entschärft Unfallschwerpunkt
Das Regierungspräsidium Leipzig hat jetzt den Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau des Knotenpunktes Staatsstraße S 43/Kreisstraße K 8361 erlassen. Diese Straßenkreuzung befindet sich zwischen den Ortslagen Threna und Fuchshain im Muldentalkreis. Die Kreisstraße verläuft derzeit im spitzen Winkel zur Staatsstraße. Linksabbiegespuren sind dort nicht vorhanden.
Der Ausbau des Knotenpunktes ist erforderlich, weil er sich in den letzten Jahren zu einem Unfallschwerpunkt entwickelt hat. So wurden zum Beispiel von Januar 1998 bis November 2002 insgesamt 43 Verkehrsunfälle mit 2 Verkehrstoten, 12 Schwer- und 22 Leichtverletzten registriert. Nach Angaben der Verkehrspolizei wurden 24 Verkehrsunfälle durch Fehler beim Abbiegen oder durch ungenügenden Sicherheitsabstand verursacht. 16 Unfälle waren auf die Nichtbeachtung der Vorfahrtsregelung zurückzuführen. Der Gesamtschaden belief sich auf insgesamt ca. 3 Millionen Euro.
Im Auftrag der Straßenbauverwaltung wurde im Februar 2003 eine Verkehrssicherheitsuntersuchung für den Knotenpunkt erarbeitet, die den Handlungsbedarf zur Reduzierung des Unfallrisikos aufzeigte. Im Ergebnis legte das Straßenbauamt Döbeln dem Regierungspräsidium am 18.08.2005 eine Ausbauplanung vor, die mit dem Planfeststellungsbeschluss nunmehr realisiert werden kann.
Die Planung sieht vor, die Kreisstraße auf insgesamt 340 m Länge so zu verschwenken, dass sie dann rechtwinklig auf die Staatsstraße trifft. Gleichzeitig werden Linksabbiegespuren auf der Staatsstraße S 43 angeordnet, um künftig Auffahrunfällen entgegen zu wirken. Zudem werden im Einmündungsbereich Fahrbahnteiler errichtet, um den Kraftfahrern ihre Haltepflicht zu verdeutlichen und sie zur Verringerung der Geschwindigkeit zu veranlassen. Hiermit wird auf eine Hauptunfallursache reagiert, da bisher viele Fahrzeugführer die Stoppschilder an der Kreisstraße und die Vorfahrt des Verkehrs auf der Staatsstraße missachteten.
Die mit dem Straßenausbau verbundenen Eingriffe in den Naturhaushalt und das Landschaftsbild werden durch die geplanten Begrünungsmaßnahmen ausgeglichen. So sollen für den Verlust von 22 Obstbäumen insgesamt 54 neue Bäume gepflanzt werden, um den alleeartigen Charakter zu erhalten. Auf angrenzenden Flächen sind Gehölzpflanzungen vorgesehen, die so angeordnet sind, dass die weit reichenden Sichtachsen auf der Kreisstraße unterbrochen werden. Mit dieser Maßnahme soll ebenfalls erreicht werden, dass die Verkehrsteilnehmer künftig mit mehr Aufmerksamkeit und angepasster Geschwindigkeit auf der Kreisstraße fahren.
Obwohl der Verkehr auf der Staatsstraße mit der Inbetriebnahme der Bundesautobahn A 38 zurückgegangen ist, hat sich das Gefahrenpotenzial des Knotenpunktes nicht verringert, so dass der Ausbau notwendig bleibt.
Der Ausbau des Knotenpunktes ist erforderlich, weil er sich in den letzten Jahren zu einem Unfallschwerpunkt entwickelt hat. So wurden zum Beispiel von Januar 1998 bis November 2002 insgesamt 43 Verkehrsunfälle mit 2 Verkehrstoten, 12 Schwer- und 22 Leichtverletzten registriert. Nach Angaben der Verkehrspolizei wurden 24 Verkehrsunfälle durch Fehler beim Abbiegen oder durch ungenügenden Sicherheitsabstand verursacht. 16 Unfälle waren auf die Nichtbeachtung der Vorfahrtsregelung zurückzuführen. Der Gesamtschaden belief sich auf insgesamt ca. 3 Millionen Euro.
Im Auftrag der Straßenbauverwaltung wurde im Februar 2003 eine Verkehrssicherheitsuntersuchung für den Knotenpunkt erarbeitet, die den Handlungsbedarf zur Reduzierung des Unfallrisikos aufzeigte. Im Ergebnis legte das Straßenbauamt Döbeln dem Regierungspräsidium am 18.08.2005 eine Ausbauplanung vor, die mit dem Planfeststellungsbeschluss nunmehr realisiert werden kann.
Die Planung sieht vor, die Kreisstraße auf insgesamt 340 m Länge so zu verschwenken, dass sie dann rechtwinklig auf die Staatsstraße trifft. Gleichzeitig werden Linksabbiegespuren auf der Staatsstraße S 43 angeordnet, um künftig Auffahrunfällen entgegen zu wirken. Zudem werden im Einmündungsbereich Fahrbahnteiler errichtet, um den Kraftfahrern ihre Haltepflicht zu verdeutlichen und sie zur Verringerung der Geschwindigkeit zu veranlassen. Hiermit wird auf eine Hauptunfallursache reagiert, da bisher viele Fahrzeugführer die Stoppschilder an der Kreisstraße und die Vorfahrt des Verkehrs auf der Staatsstraße missachteten.
Die mit dem Straßenausbau verbundenen Eingriffe in den Naturhaushalt und das Landschaftsbild werden durch die geplanten Begrünungsmaßnahmen ausgeglichen. So sollen für den Verlust von 22 Obstbäumen insgesamt 54 neue Bäume gepflanzt werden, um den alleeartigen Charakter zu erhalten. Auf angrenzenden Flächen sind Gehölzpflanzungen vorgesehen, die so angeordnet sind, dass die weit reichenden Sichtachsen auf der Kreisstraße unterbrochen werden. Mit dieser Maßnahme soll ebenfalls erreicht werden, dass die Verkehrsteilnehmer künftig mit mehr Aufmerksamkeit und angepasster Geschwindigkeit auf der Kreisstraße fahren.
Obwohl der Verkehr auf der Staatsstraße mit der Inbetriebnahme der Bundesautobahn A 38 zurückgegangen ist, hat sich das Gefahrenpotenzial des Knotenpunktes nicht verringert, so dass der Ausbau notwendig bleibt.