Medieninformationen 2007 [LDL]
[002/2007 - 08.01.2007]
Regierungspräsidium genehmigt dreistufige Kaskadenanlage für Kläranlage Rosental
Komplexe Rekonstruktion der Kläranlage kann zum Abschluss gebracht werden
Das Regierungspräsidium Leipzig hat jetzt den wasserrechtlichen Genehmigungsbescheid für den vorerst letzten Teilabschnitt der komplexen Rekonstruktion und Sanierung der Kläranlage Leipzig Rosental an die Kommunalen Wasserwerke Leipzig GmbH übergeben.
Genehmigt wurde der Neubau einer kompakten dreistufigen Kaskadenanlage als Ersatz für die vorhandenen Belebungsbecken D und E. Die neue Kaskadenanlage ersetzt die alten Belebungsbecken auf verfahrens- und bautechnisch höherem, den Stand der Technik entsprechenden Niveau, nimmt deutlich weniger Bauraum in Anspruch und gewährleistet eine kostengünstigere Klärung der Abwässer. Aufgabe dieser Anlage ist es, 28 % oder 3.640 m³/Stunde des im Mischwasserfall zur Kläranlage Rosental gelangenden Abwassers zu reinigen.
Die Kläranlage im Leipziger Rosental, die Abwässer von über 500.000 Einwohnern zu klären hat und damit die größte Anlage im Regierungsbezirk ist, wird nach Fertigstellung der komplexen Rekonstruktion bzw. Sanierung Ende 2007 den strengen gesetzlichen und wasserbehördlichen Anforderungen gerecht. Unter anderem kann dann gesichert werden, dass die Ablaufwerte für die gewässerkritischen Parameter Gesamtphosphat £ 1 mg/l und Ammoniumstickstoff £ 3 mg/l in der warmen bzw. 5 mg/l in der kalten Jahreszeit eingehalten werden. Damit werden die gesetzlich vorgegebenen Werte für diese Parameter unterschritten.
Daneben wird eine deutliche Reduzierung der von der Kläranlage ausgehenden Geruchs- und Lärmemissionen erreicht. Hierzu sind bereits mit der vollständigen Abdeckung geruchsrelevanter Bauwerke, wie zum Beispiel der Endschacht der Hauptdruckleitungen und der Schlammvorlagebehälter, der Abluftabsaugung über Biofilter und der Ablösung der Kalkstabilisierung durch eine moderne Anlage der maschinellen Überschussschlammeindickung in Verbindung mit der Inbetriebnahme der anaeroben Schlammstabilisierung entscheidende Randbedingungen realisiert.
Die Stadt Leipzig verfügt damit zukünftig über ein hochmodernes Großklärwerk, welches das vorhandene innovative Kanalsystem mit implementierter Kanalnetzsteuerung in hervorragender Weise ergänzt.
"Ich freue mich, dass es in weniger als 7 Jahren gelungen ist - auch Dank einer engen und kooperativen Zusammenarbeit zwischen den Kommunalen Wasserwerken und meiner Fachabteilung für Umwelt -, die abwassertechnischen Anlagen der Stadt Leipzig sehr zügig auf einen hochmodernen und leistungsfähigen technischen Stand zu bringen", so Regierungspräsident Walter Christian Steinbach aus Anlass des Abschlusses des Genehmigungsverfahrens.
Genehmigt wurde der Neubau einer kompakten dreistufigen Kaskadenanlage als Ersatz für die vorhandenen Belebungsbecken D und E. Die neue Kaskadenanlage ersetzt die alten Belebungsbecken auf verfahrens- und bautechnisch höherem, den Stand der Technik entsprechenden Niveau, nimmt deutlich weniger Bauraum in Anspruch und gewährleistet eine kostengünstigere Klärung der Abwässer. Aufgabe dieser Anlage ist es, 28 % oder 3.640 m³/Stunde des im Mischwasserfall zur Kläranlage Rosental gelangenden Abwassers zu reinigen.
Die Kläranlage im Leipziger Rosental, die Abwässer von über 500.000 Einwohnern zu klären hat und damit die größte Anlage im Regierungsbezirk ist, wird nach Fertigstellung der komplexen Rekonstruktion bzw. Sanierung Ende 2007 den strengen gesetzlichen und wasserbehördlichen Anforderungen gerecht. Unter anderem kann dann gesichert werden, dass die Ablaufwerte für die gewässerkritischen Parameter Gesamtphosphat £ 1 mg/l und Ammoniumstickstoff £ 3 mg/l in der warmen bzw. 5 mg/l in der kalten Jahreszeit eingehalten werden. Damit werden die gesetzlich vorgegebenen Werte für diese Parameter unterschritten.
Daneben wird eine deutliche Reduzierung der von der Kläranlage ausgehenden Geruchs- und Lärmemissionen erreicht. Hierzu sind bereits mit der vollständigen Abdeckung geruchsrelevanter Bauwerke, wie zum Beispiel der Endschacht der Hauptdruckleitungen und der Schlammvorlagebehälter, der Abluftabsaugung über Biofilter und der Ablösung der Kalkstabilisierung durch eine moderne Anlage der maschinellen Überschussschlammeindickung in Verbindung mit der Inbetriebnahme der anaeroben Schlammstabilisierung entscheidende Randbedingungen realisiert.
Die Stadt Leipzig verfügt damit zukünftig über ein hochmodernes Großklärwerk, welches das vorhandene innovative Kanalsystem mit implementierter Kanalnetzsteuerung in hervorragender Weise ergänzt.
"Ich freue mich, dass es in weniger als 7 Jahren gelungen ist - auch Dank einer engen und kooperativen Zusammenarbeit zwischen den Kommunalen Wasserwerken und meiner Fachabteilung für Umwelt -, die abwassertechnischen Anlagen der Stadt Leipzig sehr zügig auf einen hochmodernen und leistungsfähigen technischen Stand zu bringen", so Regierungspräsident Walter Christian Steinbach aus Anlass des Abschlusses des Genehmigungsverfahrens.