Medieninformationen 2009 [LDC]
[42/2009 - 24.11.2009]
Landesdirektion genehmigt Güterverkehrszentrum Glauchau
Neuer Umschlagbahnhof in Glauchau ermöglicht effizientere Erschließung von Transportkapazitäten in der Region
Mit Planfeststellungsbeschluss vom 17. November 2009 hat die Landesdirektion Chemnitz das Bauvorhaben "Güterverkehrszentrum Südwestsachsen, KLV Umschlagbahnhof Glauchau, Neubau Gleise A 1 bis A 4 (Anbindung km 111,6+92,127 der Strecke Dresden - Werdau)" der GVZ Entwicklungsgesellschaft Südwestsachsen mbH in der Stadt Glauchau genehmigt.
Der Präsident der Landesdirektion Chemnitz Karl Noltze stellte mit Freude fest, dass damit ein Meilenstein im Hinblick auf die weitere nachhaltige verkehrstechnische Erschließung der stärksten Industrieregion Sachsens gesetzt werden konnte:
"In einem schnellen und rechtssicheren Planfeststellungsverfahren ist es meinem Haus gelungen, die Voraussetzungen für die Errichtung des dringend benötigten Güterumschlagplatzes im Herzen der Industrieregion Chemnitz/Südwestsachsen zu schaffen. Das dürfte unsere Unternehmen – insbesondere jene des Maschinen- und Fahrzeugbaus – in Sachen Flexibilität wesentlich voranbringen und gleichzeitig den Standort für ansiedlungswillige Firmen wesentlich attraktiver machen. Vor diesem Hintergrund ist es jetzt um so wichtiger den Ausbau der Sachsen-Franken-Magistrale zwischen Chemnitz und Nürnberg seitens der Deutsche Bahn AG zu beschleunigen und insbesondere die Elektrifizierung der gesamten Strecke schnellstmöglich zu realisieren."
Gegenstand des Planfeststellungsbeschlusses ist die Errichtung eines sog. KLV-Terminals, also eines Terminals für den kombinierten Ladungsverkehr im Güterverkehrszentrum Glauchau, mit dem eine Abwicklung des Güterverkehrs in der Kombination Straße/Schiene ermöglicht und ein attraktives Verkehrsangebot auf der Schiene geschaffen werden soll.
Das 3,8 Mio. € teure Vorhaben soll im Januar 2010 mit erforderlichen Abrissarbeiten auf dem künftigen GVZ-Gelände begonnen werden und im Juli 2010 in der sogenannten Inbetriebnahmestufe mit einer Kapazität von ca. 25.000 Lasteinheiten (Container) pro Jahr ans südwestsächsische Verkehrsnetz angeschlossen werden. Bei Bedarf ist die bereits im Beschluss planfestgestellte Erweiterung des GVZ mit einer Erhöhung der Umschlagkapazität auf 60.000 Lasteinheiten (Container) pro Jahr möglich.
Bis 2015 wird der Güterverkehr in Deutschland gemessen am Stand von 1997 um voraussichtlich 64 Prozent wachsen und damit die Engpassproblematik auf der Straße verschärfen. Dem kann und muss durch eine Veränderung der Lastenverteilung der Verkehrsarten vor allem zugunsten der Schiene entgegengewirkt werden. So könnte ein nicht zu vernachlässigender Teil des Verkehrs in der Kombination Straße/Schiene abgewickelt werden, was natürlich entsprechende nachhaltige Investitionen in die Schienenwege notwendig macht.
Diese Einschätzung trifft insbesondere auf die Region Chemnitz/Südwestsachsen als eine der klassischen Industrieregionen Deutschlands zu.
Einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Nutzung der Schiene im Güterverkehr soll vorliegend die Errichtung des KLV-Terminals Glauchau leisten, in dem Sattelanhänger, Wechselaufbauten und Container mit mobilen Geräten umgeschlagen werden können, wodurch der kombinierte Ladungsverkehr im Standortraum signifikant gesteigert werden soll. Damit werden zusätzliche Verkehre, die heute noch auf der Straße befördert werden, künftig dauerhaft und nachhaltig für die Schiene gewonnen und gleichzeitig das Straßennetz vom Schwerverkehr entlastet.
Der Präsident der Landesdirektion Chemnitz Karl Noltze stellte mit Freude fest, dass damit ein Meilenstein im Hinblick auf die weitere nachhaltige verkehrstechnische Erschließung der stärksten Industrieregion Sachsens gesetzt werden konnte:
"In einem schnellen und rechtssicheren Planfeststellungsverfahren ist es meinem Haus gelungen, die Voraussetzungen für die Errichtung des dringend benötigten Güterumschlagplatzes im Herzen der Industrieregion Chemnitz/Südwestsachsen zu schaffen. Das dürfte unsere Unternehmen – insbesondere jene des Maschinen- und Fahrzeugbaus – in Sachen Flexibilität wesentlich voranbringen und gleichzeitig den Standort für ansiedlungswillige Firmen wesentlich attraktiver machen. Vor diesem Hintergrund ist es jetzt um so wichtiger den Ausbau der Sachsen-Franken-Magistrale zwischen Chemnitz und Nürnberg seitens der Deutsche Bahn AG zu beschleunigen und insbesondere die Elektrifizierung der gesamten Strecke schnellstmöglich zu realisieren."
Gegenstand des Planfeststellungsbeschlusses ist die Errichtung eines sog. KLV-Terminals, also eines Terminals für den kombinierten Ladungsverkehr im Güterverkehrszentrum Glauchau, mit dem eine Abwicklung des Güterverkehrs in der Kombination Straße/Schiene ermöglicht und ein attraktives Verkehrsangebot auf der Schiene geschaffen werden soll.
Das 3,8 Mio. € teure Vorhaben soll im Januar 2010 mit erforderlichen Abrissarbeiten auf dem künftigen GVZ-Gelände begonnen werden und im Juli 2010 in der sogenannten Inbetriebnahmestufe mit einer Kapazität von ca. 25.000 Lasteinheiten (Container) pro Jahr ans südwestsächsische Verkehrsnetz angeschlossen werden. Bei Bedarf ist die bereits im Beschluss planfestgestellte Erweiterung des GVZ mit einer Erhöhung der Umschlagkapazität auf 60.000 Lasteinheiten (Container) pro Jahr möglich.
Bis 2015 wird der Güterverkehr in Deutschland gemessen am Stand von 1997 um voraussichtlich 64 Prozent wachsen und damit die Engpassproblematik auf der Straße verschärfen. Dem kann und muss durch eine Veränderung der Lastenverteilung der Verkehrsarten vor allem zugunsten der Schiene entgegengewirkt werden. So könnte ein nicht zu vernachlässigender Teil des Verkehrs in der Kombination Straße/Schiene abgewickelt werden, was natürlich entsprechende nachhaltige Investitionen in die Schienenwege notwendig macht.
Diese Einschätzung trifft insbesondere auf die Region Chemnitz/Südwestsachsen als eine der klassischen Industrieregionen Deutschlands zu.
Einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Nutzung der Schiene im Güterverkehr soll vorliegend die Errichtung des KLV-Terminals Glauchau leisten, in dem Sattelanhänger, Wechselaufbauten und Container mit mobilen Geräten umgeschlagen werden können, wodurch der kombinierte Ladungsverkehr im Standortraum signifikant gesteigert werden soll. Damit werden zusätzliche Verkehre, die heute noch auf der Straße befördert werden, künftig dauerhaft und nachhaltig für die Schiene gewonnen und gleichzeitig das Straßennetz vom Schwerverkehr entlastet.