Medieninformationen 2007 [LDC]
[47/2007 - 14.09.2007]
Regierungspräsidium unterstützt Kampf gegen Mobbing
Mobbing – Thematisierung statt Tabuisierung: „Netzwerk Mobbing im Regierungsbezirk Chemnitz“ arbeitet seit 2006
Mobbing stellt ein ernstzunehmendes Problem in der Arbeitswelt dar. Jede neunte erwerbstätige Person in der Bundesrepublik Deutschland war im Laufe ihres Berufslebens bereits einmal davon betroffen. Es gibt keinen Bereich, der als mobbingfreie Zone gelten könnte, vielmehr zieht sich das Phänomen quer durch alle Berufsgruppen. Somit ist das Problem auch für den Regierungsbezirk Chemnitz von großer Bedeutung.
Bei Beschäftigten, die zur Zielscheibe von Intrigen, Schikanen und Ausgrenzung werden, zeigen sich zu 98,7 % Auswirkungen auf das Arbeits- und Leistungsverhalten. Die Opfer fühlen sich allein gelassen und tragen fast immer erhebliche körperliche und seelische Schäden davon. Bestimmte Merkmale erhöhen das Risiko, von Mobbing betroffen zu werden. Vor allem das Alter und das Geschlecht spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Die Folgen, die durch Mobbing entstehen, sind für den Außenstehenden erschreckend:
Auf Grund dieser alarmierenden Daten wurde im Jahr 2006 das „Netzwerk Mobbing im Regierungsbezirk Chemnitz“ mit Vertretern von Krankenkassen, der Abteilung Arbeitsschutz im Regierungspräsidium Chemnitz, Beratungsstellen, Juristen und Kliniken gegründet, mit dem Ziel, Betroffenen Hilfe anzubieten und Arbeitgebern Hinweise zu Präventionsmöglichkeiten zu geben.
Die Ansprechpartner für Sachsen findet man unter www.arbeitsschutz-sachsen.de. Die Internetpräsentation des Mobbing-Netzwerkes im Regierungsbezirk Chemnitz ist derzeit noch in Arbeit. Weitere Informationen bietet auch die kostenlose Broschüre „Mobbing – Was können Sie dagegen tun?“ (Bestelladresse: Zentraler Broschürenversand der Sächsischen Staatsregierung, Hammerweg 30, 01127 Dresden; E-Mail: publikationen@sachsen.de) und das Buch „Der Arschlochfaktor. Vom geschickten Umgang mit Aufschneidern, Intriganten und Despoten in Unternehmen“ von Robert I. Sutton (ISBN: 3-446-40704-9, Hanser-Verlag 2007).
Bei Beschäftigten, die zur Zielscheibe von Intrigen, Schikanen und Ausgrenzung werden, zeigen sich zu 98,7 % Auswirkungen auf das Arbeits- und Leistungsverhalten. Die Opfer fühlen sich allein gelassen und tragen fast immer erhebliche körperliche und seelische Schäden davon. Bestimmte Merkmale erhöhen das Risiko, von Mobbing betroffen zu werden. Vor allem das Alter und das Geschlecht spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Die Folgen, die durch Mobbing entstehen, sind für den Außenstehenden erschreckend:
- Etwa 200 Selbstmorde werden jedes Jahr gezählt
- Die Arbeitszeitausfälle verursachen einen Schaden von über 15 Mrd. € jährlich
- Die Kosten für die Krankenkassen liegen zwischen 15.000 bis 50.000 € pro Fall
- Laut Urteil des Landgerichts Thüringen berührt dieser Psychoterror auch die Grenze zur Körperverletzung
- In ca. 50 % der Fälle sind Vorgesetzte direkt beteiligt
Auf Grund dieser alarmierenden Daten wurde im Jahr 2006 das „Netzwerk Mobbing im Regierungsbezirk Chemnitz“ mit Vertretern von Krankenkassen, der Abteilung Arbeitsschutz im Regierungspräsidium Chemnitz, Beratungsstellen, Juristen und Kliniken gegründet, mit dem Ziel, Betroffenen Hilfe anzubieten und Arbeitgebern Hinweise zu Präventionsmöglichkeiten zu geben.
Die Ansprechpartner für Sachsen findet man unter www.arbeitsschutz-sachsen.de. Die Internetpräsentation des Mobbing-Netzwerkes im Regierungsbezirk Chemnitz ist derzeit noch in Arbeit. Weitere Informationen bietet auch die kostenlose Broschüre „Mobbing – Was können Sie dagegen tun?“ (Bestelladresse: Zentraler Broschürenversand der Sächsischen Staatsregierung, Hammerweg 30, 01127 Dresden; E-Mail: publikationen@sachsen.de) und das Buch „Der Arschlochfaktor. Vom geschickten Umgang mit Aufschneidern, Intriganten und Despoten in Unternehmen“ von Robert I. Sutton (ISBN: 3-446-40704-9, Hanser-Verlag 2007).