Medieninformationen 2007 [LDC]
[41/2007 - 20.08.2007]
RP Chemnitz bewilligt ca. 1,9 Mio. € für Deponiesanierung
Mit den Deponien "Rosengräben" und "Zwotental" im Vogtland werden weitere belastete Areale der Natur zurück gegeben
Das Regierungspräsidium Chemnitz hat für die Rekultivierung der Deponien „Rosengräben“ (Bescheid vom 13. August 2007) und „Zwotental“ (Bescheid vom 14. August 2007) dem Entsorgungsverband Vogtland (EVV) als Träger der Maßnahmen Fördermittel von insgesamt reichlich 1,9 Mio. € bewilligt.
Mit diesen Mitteln und dem zusätzlich aufzubringenden Eigenanteil des EVV von ca. 1,6 Mio. € sollen beide Deponien von noch vorhandenen Altlasten befreit und durch Rekultivierungsmaßnahmen der Natur wieder zurückgegeben werden.
Im Einzelnen wurden für den 1. Bauabschnitt auf der Deponie „Rosengräben“ durch das Regierungspräsidium Chemnitz Fördermittel in Höhe von 1.105.819,94 € bewilligt. Der Eigenanteil des EVV beträgt 368.606,64 €. Da es sich hier um eine Altdeponie handelt, die ehemals von der Stadt Plauen betrieben wurde, beläuft sich der Fördersatz, der dem Entsorgungsverband Vogtland eingeräumt wird, auf 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten.
Mit diesen Geldern soll schnellstmöglich die Rekultivierung der Deponie in Angriff genommen werden. Zunächst werden auf einem Teilbereich die hier abgelagerten Schlämme beräumt. Diese Maßnahme muss bis zum 30. April 2008 abgeschlossen sein. Eine zweite Sanierungsphase kann sich erst in ca. fünf Jahren anschließen, damit sich der bereits bestehende Schilfgürtel auf dem Areal zunächst wieder regenerieren kann. Über entsprechende Fördermittel für diesen 2. Bauabschnitt wird zu gegebener Zeit zu befinden sein. Durch die schrittweise Beräumung der schadstoffbelasteten Schlämme wird der Standort trotz der laufenden Rekultivierungsmaßnahmen als Rastplatz für Zugvögel erhalten bleiben. Mit dieser Rekultivierungsvariante kann sowohl den abfallrechtlichen Belangen, als auch den Anforderungen des Naturschutzes Rechnung getragen werden.
Die Fördergelder für die Deponie „Zwotental“ belaufen sich auf 836.581,97 €. Der Eigenanteil des Entsorgungsverbandes Vogtland beträgt 836.581,96 €. Dies entspricht einem Fördersatz von 50 Prozent, der daraus resultiert, dass es sich hier um eine EVV-Deponie handelt, der kein erhöhter Altdeponiefördersatz gewährt werden kann. Hinzu kommen weitere 309.257,79 €, die der EVV darüber hinaus als sogenannten gebührenfinanzierten Eigenanteil tragen muss.
Die Rekultivierungsfläche wurde in zwei Teilbereiche untergliedert, nämlich den Deponiealtkörper und den Deponieneukörper. Der Altbereich wird dabei mit einer Schicht aus natürlichen Mineralien versehen. Oberhalb dieser Abdichtung erfolgt die Errichtung einer Entwässerungsschicht und darüber einer Rekultivierungsschicht. Der Deponieneubereich erhält zusätzlich zu den o.g. Sicherungselementen eine Kunststoffbahn. Diese zusätzliche Maßnahme gilt für alle Abschlüsse von Deponien, die nach 1993 weiter betrieben worden sind. Die Baumaßnahme soll schnellstmöglich beginnen und muss bis zum 30. November 2008 abgeschlossen sein.
Mit diesen Mitteln und dem zusätzlich aufzubringenden Eigenanteil des EVV von ca. 1,6 Mio. € sollen beide Deponien von noch vorhandenen Altlasten befreit und durch Rekultivierungsmaßnahmen der Natur wieder zurückgegeben werden.
Im Einzelnen wurden für den 1. Bauabschnitt auf der Deponie „Rosengräben“ durch das Regierungspräsidium Chemnitz Fördermittel in Höhe von 1.105.819,94 € bewilligt. Der Eigenanteil des EVV beträgt 368.606,64 €. Da es sich hier um eine Altdeponie handelt, die ehemals von der Stadt Plauen betrieben wurde, beläuft sich der Fördersatz, der dem Entsorgungsverband Vogtland eingeräumt wird, auf 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten.
Mit diesen Geldern soll schnellstmöglich die Rekultivierung der Deponie in Angriff genommen werden. Zunächst werden auf einem Teilbereich die hier abgelagerten Schlämme beräumt. Diese Maßnahme muss bis zum 30. April 2008 abgeschlossen sein. Eine zweite Sanierungsphase kann sich erst in ca. fünf Jahren anschließen, damit sich der bereits bestehende Schilfgürtel auf dem Areal zunächst wieder regenerieren kann. Über entsprechende Fördermittel für diesen 2. Bauabschnitt wird zu gegebener Zeit zu befinden sein. Durch die schrittweise Beräumung der schadstoffbelasteten Schlämme wird der Standort trotz der laufenden Rekultivierungsmaßnahmen als Rastplatz für Zugvögel erhalten bleiben. Mit dieser Rekultivierungsvariante kann sowohl den abfallrechtlichen Belangen, als auch den Anforderungen des Naturschutzes Rechnung getragen werden.
Die Fördergelder für die Deponie „Zwotental“ belaufen sich auf 836.581,97 €. Der Eigenanteil des Entsorgungsverbandes Vogtland beträgt 836.581,96 €. Dies entspricht einem Fördersatz von 50 Prozent, der daraus resultiert, dass es sich hier um eine EVV-Deponie handelt, der kein erhöhter Altdeponiefördersatz gewährt werden kann. Hinzu kommen weitere 309.257,79 €, die der EVV darüber hinaus als sogenannten gebührenfinanzierten Eigenanteil tragen muss.
Die Rekultivierungsfläche wurde in zwei Teilbereiche untergliedert, nämlich den Deponiealtkörper und den Deponieneukörper. Der Altbereich wird dabei mit einer Schicht aus natürlichen Mineralien versehen. Oberhalb dieser Abdichtung erfolgt die Errichtung einer Entwässerungsschicht und darüber einer Rekultivierungsschicht. Der Deponieneubereich erhält zusätzlich zu den o.g. Sicherungselementen eine Kunststoffbahn. Diese zusätzliche Maßnahme gilt für alle Abschlüsse von Deponien, die nach 1993 weiter betrieben worden sind. Die Baumaßnahme soll schnellstmöglich beginnen und muss bis zum 30. November 2008 abgeschlossen sein.