Medieninformationen 2007 [LDC]
[37/2007 - 25.07.2007]
Verkehrsfreigabe der Ortsumgehung Scheibenberg im Zuge der S 258
Die Staatsstraße S 258 wird in ihrem Verlauf von Scheibenberg bis Stollberg abschnittsweise zu einem leistungsfähigen Autobahnzubringer ausgebaut. Bereits fertig gestellt sind die Ortsumgehungen Elterlein und Zwönitz sowie der Ausbau südlich Zwönitz/Kreuzungsbereich mit der S 260.
Mit der Verkehrsfreigabe der Ortsumgehung Scheibenberg wird die Bedeutung der S 258 als Zubringer zur BAB A 72 / AS Stollberg-West nochmals aufgewertet. Die Verbesserung der Erreichbarkeit der Region Annaberg-Buchholz/Erzgebirge wird zu spürbaren Impulsen für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung führen.
Die alte S 258 in Scheibenberg konnte aufgrund des unzureichenden Ausbaustandards die Verkehrsfunktion eines Autobahnzubringers nicht erfüllen. Die Straßenführung wies einen Steilstreckenabschnitt mit engen Kurven und eine verkehrstechnisch unzureichende spitzwinklige Einmündung zur B 101 auf. Ein Ausbau im bisherigen Trassenbereich war unter Berücksichtigung der Geländeverhältnisse und der vorhandenen Bebauung ausgeschlossen.
Aufgrund dieser Gegebenheiten und der prognostizierten Verkehrsbelastung von ca. 10.000 Kfz/24 h wurde der Neubau der S 258 - Ortsumgehung Scheibenberg geplant.
Die Trasse beginnt nach dem Bahnübergang, verläuft zunächst in südliche Richtung und schwenkt am Ende der Bebauung ostwärts in Richtung B 101 ab. Die Anbindung an die B 101 erfolgt durch einen Kreisverkehr.
Im rund 800 m langen Neubauabschnitt erhielt die S 258 einen der Verkehrsbelastung angemessenen Querschnitt und Straßenoberbau. Die neue Fahrbahn in Asphaltbauweise hat eine Breite von 7 m. Die Gesamtstärke des Oberbaus beträgt 80 cm.
Im Anbindungsbereich der Ortsumgehung (Kreisverkehr) wurde die B 101 auf einer Länge von 270 m ausgebaut. Des Weiteren waren umfängliche Altbergbausicherungsmaßnahmen sowohl im Ausbaubereich der B 101 als auch im Bereich der Neubautrasse der S 258 erforderlich.
Zur Kompensierung der notwendigen Eingriffe in Natur und Landschaft sind umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen vorgesehen. Neben einer straßenbegleitenden Bepflanzung und der Entsiegelung von Flächen im Bereich der alten S 258 zählt hierzu auch der Abriss einer Gebäudebrache in Bärenstein.
Die Bestätigung der Vorplanung für die S 258 - Ortsumgehung Scheibenberg erfolgte im Jahr 1995. Am 19. April 2004 wurde der auf dieser Grundlage vom Straßenbauamt Zwickau aufgestellte Vorentwurf durch das Regierungspräsidium Chemnitz genehmigt. Am 25. Januar 2006 erließ das Regierungspräsidium Chemnitz den Planfeststellungsbeschluss.
Nach erfolgter Ausschreibung und Vergabe konnte am 28. August 2006 mit dem Bau begonnen werden. Am 27. Juli 2007 wird die Ortsumgehung Scheibenberg nunmehr für den Verkehr freigegeben.
Die Gesamtkosten für den Neubau der S 258 - Ortsumgehung Scheibenberg betragen 3.583.000 €. Davon entfallen auf die Baukosten 3.298.000 € und auf den Grunderwerb 285.000 €. Von der Europäischen Union werden im Rahmen des Interreg-III-A-Programms 75 % und vom Freistaat Sachsen 25 % der Kosten getragen.
Mit der Verkehrsfreigabe der Ortsumgehung Scheibenberg wird die Bedeutung der S 258 als Zubringer zur BAB A 72 / AS Stollberg-West nochmals aufgewertet. Die Verbesserung der Erreichbarkeit der Region Annaberg-Buchholz/Erzgebirge wird zu spürbaren Impulsen für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung führen.
Die alte S 258 in Scheibenberg konnte aufgrund des unzureichenden Ausbaustandards die Verkehrsfunktion eines Autobahnzubringers nicht erfüllen. Die Straßenführung wies einen Steilstreckenabschnitt mit engen Kurven und eine verkehrstechnisch unzureichende spitzwinklige Einmündung zur B 101 auf. Ein Ausbau im bisherigen Trassenbereich war unter Berücksichtigung der Geländeverhältnisse und der vorhandenen Bebauung ausgeschlossen.
Aufgrund dieser Gegebenheiten und der prognostizierten Verkehrsbelastung von ca. 10.000 Kfz/24 h wurde der Neubau der S 258 - Ortsumgehung Scheibenberg geplant.
Die Trasse beginnt nach dem Bahnübergang, verläuft zunächst in südliche Richtung und schwenkt am Ende der Bebauung ostwärts in Richtung B 101 ab. Die Anbindung an die B 101 erfolgt durch einen Kreisverkehr.
Im rund 800 m langen Neubauabschnitt erhielt die S 258 einen der Verkehrsbelastung angemessenen Querschnitt und Straßenoberbau. Die neue Fahrbahn in Asphaltbauweise hat eine Breite von 7 m. Die Gesamtstärke des Oberbaus beträgt 80 cm.
Im Anbindungsbereich der Ortsumgehung (Kreisverkehr) wurde die B 101 auf einer Länge von 270 m ausgebaut. Des Weiteren waren umfängliche Altbergbausicherungsmaßnahmen sowohl im Ausbaubereich der B 101 als auch im Bereich der Neubautrasse der S 258 erforderlich.
Zur Kompensierung der notwendigen Eingriffe in Natur und Landschaft sind umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen vorgesehen. Neben einer straßenbegleitenden Bepflanzung und der Entsiegelung von Flächen im Bereich der alten S 258 zählt hierzu auch der Abriss einer Gebäudebrache in Bärenstein.
Die Bestätigung der Vorplanung für die S 258 - Ortsumgehung Scheibenberg erfolgte im Jahr 1995. Am 19. April 2004 wurde der auf dieser Grundlage vom Straßenbauamt Zwickau aufgestellte Vorentwurf durch das Regierungspräsidium Chemnitz genehmigt. Am 25. Januar 2006 erließ das Regierungspräsidium Chemnitz den Planfeststellungsbeschluss.
Nach erfolgter Ausschreibung und Vergabe konnte am 28. August 2006 mit dem Bau begonnen werden. Am 27. Juli 2007 wird die Ortsumgehung Scheibenberg nunmehr für den Verkehr freigegeben.
Die Gesamtkosten für den Neubau der S 258 - Ortsumgehung Scheibenberg betragen 3.583.000 €. Davon entfallen auf die Baukosten 3.298.000 € und auf den Grunderwerb 285.000 €. Von der Europäischen Union werden im Rahmen des Interreg-III-A-Programms 75 % und vom Freistaat Sachsen 25 % der Kosten getragen.