Medieninformationen 2011 [LDD]
[63/2011 - 30.12.2011]
Sanierungshilfe für ein Pirnaer Altstadt-Juwel
Landesdirektion Dresden stellt 150.000 Euro Bundesmittel für das "Haus zur Maria" bereit
Die Landesdirektion Dresden stellt dem Eigentümer des „Hauses zur Maria“ in Pirna 150.000 Euro zur Restaurierung des Festsaals zur Verfügung. Die Mittel stammen aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm II des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Beim „Haus zur Maria“ handelt es sich um ein Doppelgebäude, das den Pirnaer Marktplatz an der Nordostseite abschließt und das momentan denkmalgerecht saniert wird. Das Gebäude ist ein Kulturdenkmal und geht in seiner Geschichte bis ins 14. Jahrhundert zurück. Damals stand an dieser Stelle der erste Gasthof in Pirna, aus dem später ein Münz- und Brauhaus, schließlich eine Bäckerei und nach dem 2. Weltkrieg das „Klubhaus der Bergarbeiter“ wurde.
Die Fördermittel des Bundes fließen in die Restaurierung des Festsaals, für die insgesamt rund 358.000 Euro veranschlagt sind. Das Geld kommt insbesondere den Wandmalereien im Saal zugute. Diese werden freigelegt, restauriert und anschließend konserviert. Mit einem Teil des Geldes wird zudem der aufwändige Barockputz des Festsaals wiederhergestellt.
Die geförderten Sanierungsarbeiten sind bis spätestens 31. Dezember 2013 abzuschließen.