Medieninformationen 2011 [LDD]
[19/2011 - 02.05.2011]
Mehr Sicherheit für Radler entlang der S 177
Landesdirektion Dresden schließt Planfeststellung für Radwegebau entlang der Staatsstraße südlich von Ottendorf-Okrilla ab
Die Landesdirektion Dresden hat das vom Straßenbauamt Meißen-Dresden beantragte Planfeststellungsverfahren für den Anbau eines Radweges an die S 177 südlich von Ottendorf-Okrilla abgeschlossen. Damit besteht Baurecht für eine neue, etwa 625 Meter lange Verkehrsanlage, auf der Radfahrer künftig im Zweirichtungsverkehr unterwegs sein sollen.
Der Ausbaubereich erstreckt sich vom Ortsende Ottendorf-Okrilla (Bauanfang) bis zum vorhandenen Radweg im Bereich der BAB 4 (Bauende). Die neue Radtrasse wird an der Ostseite der S 177 gebaut und bindet im Bereich der Autobahnanschlussstelle Ottendorf-Okrilla an einen bereits vorhandenen Radweg an. An der Einmündung „An den Schindertannen“ sowie am Bauanfang wird der Radweg auf die Straße geführt. Der neue Radweg hat eine Breite vom 2,5 Metern und ein beidseitiges Bankett von einem halben Meter.
Der Anbau des Radweges ist erforderlich, weil mit der Verkehrsbelastung auf der S 177 eine gefahrlose Mitbenutzung der vorhandenen Trasse durch Radfahrer – darunter auch solche im Schülerverkehr - nicht gegeben ist. Der separate Radweg eröffnet den Radfahrern eine sichere Verbindung abseits des Kraftfahrzeugverkehrs.
Zur Kompensation der durch den Bau des Radweges bedingten Eingriffe in Natur und Landschaft sind umfangreiche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen vorgesehen. Dazu gehört der Rückbau der Landebahn des ehemaligen Agrarflughafens westlich der Ortslage Schmeckwitz, die Pflanzung von Bäumen und die Anlage von Feldgehölzen auf der Gemarkung Medingen.
Der festgestellte Plan zum Anbau des Radweges an die S 177 wird für zwei Wochen für Jedermann zur Einsicht öffentlich ausgelegt. Der genaue Auslegungszeitraum und -ort werden vorher ortsüblich bekannt gemacht.