Medieninformationen 2010 [LDD]
[58/2010 - 06.08.2010]
Stiftung „Sächsische Schmalspurbahnen“ kommt unter Dampf
Präsident der Landesdirektion besiegelt rechtsaufsichtliche Anerkennung mit feierlicher Übergabe der Stiftungsurkunde
Der Präsident der Landesdirektion Dresden, Dr. Henry Hasenpflug, überreicht am heutigen Freitag im Rahmen der ab 17:45 Uhr beginnenden Eröffnungsveranstaltung HISTORIK MOBIL 2010 im Bertsdorfer Bahnhof die Stiftungsurkunde an die Stiftung „Sächsische Schmalspurbahnen“. Das Dokument werden der Stiftungsvorstand Dr. Andreas Winkler sowie die Mitstifter Ulrike Knödler, Bodo Finger und Ingo Neidhardt entgegennehmen.
Die Stiftung „Sächsische Schmalspurbahnen“ wurde am 30. November 2009 errichtet. Am 23. Dezember 2009 war sie durch die zuständige Stiftungsaufsicht, die Landesdirektion Dresden, anerkannt, in das Stiftungsverzeichnis eingetragen und damit rechtsfähig worden. Der Vorgang wurde am 28. Januar 2010 im Sächsischen Amtsblatt bekannt gemacht.
Zweck der gemeinnützigen Stiftung ist die Förderung der sächsischen Schmalspurbahnen als technisches Kulturgut. Die Stiftung möchte sich insbesondere für den Erhalt historischer Eisenbahnfahrzeuge und anderer technischer Einrichtungen sowie von Betriebsanlagen und Gebäuden einsetzen, die im Zusammenhang mit den sächsischen Schmalspurbahnen stehen. Mit den Stiftungsmitteln soll weiter ein Archiv für Dokumente zu Technik und Geschichte sächsischer Schmalspurbahnen aufgebaut werden. Außerdem soll mit Stiftungsmitteln Öffentlichkeitsarbeit für die sächsischen Schmalspurbahnen betrieben werden.
Das Grundstockvermögen der Stiftung setzt sich aus Mitteln des Vereins zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e.V. und Einzelbeiträgen von vier weiteren Mitstiftern zusammen. Die Stiftung möchte mit anderen Akteuren gleicher Zielrichtung kooperieren. Zur Erhöhung des Grundstockvermögens sind Zustiftungen auch bisher Unbeteiligter möglich.