Medieninformationen 2023
[075/2023 - 13.12.2023]
Barrierefrei, modern und sicher: Neue Campuslinie für Dresden
Landesdirektion Sachsen erteilt Planfeststellungsbeschluss für den ÖPNV-gerechten Ausbau der Nossener Brücke / Nürnberger Straße
Die Landesdirektion Sachsen hat die Planungen für den zweiten Abschnitt der »Campuslinie« zwischen den Dresdner Stadtteilen Löbtau und Südvorstadt genehmigt. Die 1,7 Kilometer lange Neubaustrecke verläuft von der Zentralhaltestelle Tharandter Straße über die Nossener Brücke, die Nürnberger Straße sowie das Nürnberger Ei und endet kurz vor dem Nürnberger Platz. Mit der neuen Straßenbahnverbindung soll ein leistungsfähiges Stadtbahnsystem geschaffen werden, das die stark frequentierte Buslinie 61 entlastet und abschnittweise ersetzt.
»Rund 10.000 Studierende und Beschäftigte der TU Dresden nutzen die Buslinie 61 zwischen Löbtau und Strehlen täglich. Da bleiben überfüllte Busse nicht aus – die Nutzer kennen das besonders aus den Morgen- und Nachmittagsstunden. Für sie heißt es bald: ‚Mit der Bahn zum Campus‘ – und das barrierefrei, zuverlässig und komfortabel. Die neue Straßenbahnverbindung kann dank moderner und breiterer Stadtbahnen deutlich mehr Fahrgäste in einem Takt befördern. Außerdem, und das ist besonders erfreulich, wird der ÖPNV in Dresden damit insgesamt noch viel leistungsfähiger, weil Übergänge zwischen Straßen- und S-Bahn möglich werden«, so Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen. »Vom Ausbauvorhaben werden Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer genauso profitieren wie die Nutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs«, unterstreicht Kraushaar die Bedeutung des Vorhabens.
Verkehrsaufteilung
Die neuen Straßenbahngleise sind speziell auf die breiteren Stadtbahnwagen der Dresdner Verkehrsbetriebe ausgelegt, während für Kraftfahrzeuge weiterhin jeweils zwei Fahrspuren pro Richtung erhalten bleiben. Die Gleise werden vom übrigen Verkehr getrennt und sichern damit sowohl für die Straßenbahn als auch für den Autoverkehr ein zügiges Vorankommen. Zusätzlich ist ein in weiten Teilen der Strecke ein 2,50 Meter breiter, straßenbegleitender Radweg Strecke vorgesehen.
Erneuerung Nossener Brücke
Für die vier Straßenbrücken der Nossener Brücke sieht der Planfeststellungsbeschluss die Modernisierung mehrerer Stützwände und Treppen sowie die Erneuerung aller Oberflächenbefestigungen und technischen Einbauten vor. Eine neue Straßenbahnhaltestelle auf der Nossener Brücke soll künftig als Anbindungspunkt zu den Bahnanlagen der Eisenbahn unterhalb der Brücke dienen, um eine verbesserte Verknüpfung von Straßenbahn- und S-Bahn-Strecken zu ermöglichen.
Barrierefreie Haltestellen
Für den barrierefreien Zu- und Abgang zwischen der neuen Haltestelle auf der Nossener Brücke und dem darunter verlaufenden Eisenbahnverkehr sind neben einem Fußweg mit Treppen auch barrierefreien Rampen vorgesehen.
Auch verschiedene Haltestellen wie die Chemnitzer Straße und Bernhardstraße werden im Zuge der Baumaßnahme barrierefrei ausgebaut und teilweise verlegt, um einen bequemen Ein- und Ausstieg für mobilitätseingeschränkte Personen oder Eltern mit Kinderwagen zu ermöglichen.
Um die Eingriffe in Natur und Landschaft auszugleichen, wird der Kaitzbach in Altstrehlen naturnah umgestaltet. Darüber hinaus werden auf der Nürnberger Straße Rasengleis sowie entlang der Gehwege und beidseitig der Gleise neue Bäume gepflanzt. Auch die Dächer der Fahrgastunterstände sollen begrünt werden.
Der Planfeststellungsbeschluss wird den Personen und Institutionen, die Einwendungen erhoben haben, zugestellt. Darüber hinaus werden die Unterlagen öffentlich ausgelegt. Die Modalitäten der Auslegung werden rechtzeitig öffentlich bekannt gemacht. Zusätzlich kann der Beschluss online über das Bekanntmachungsportal der Landesdirektion Sachsen eingesehen werden.
Hintergrund:
Die Campuslinie ist ein gemeinsames Anliegen der Landeshauptstadt Dresden und der Dresdner Verkehrsbetriebe AG. Es besteht aus vier Abschnitten. Der zweite Abschnitt der Campuslinie wird von der Landeshauptstadt Dresden, den Dresdener Verkehrsbetrieben, der SachsenEnergie und der Stadtentwässerung Dresden realisiert. Das nun genehmigte Vorhaben schließt als Abschnitt 1.2 an den bereits verwirklichten Abschnitt 1.1 (Kesselsdorfer mit Zentralhaltestelle) an. Die Landesdirektion Sachsen hatte zu Beginn dieses Jahres bereits das Baurecht für den Bau einer provisorischen Fernwärmeleitung an der Nossener Brücke in Dresden im Bereich der Zwickauer Straße geschaffen.
»Rund 10.000 Studierende und Beschäftigte der TU Dresden nutzen die Buslinie 61 zwischen Löbtau und Strehlen täglich. Da bleiben überfüllte Busse nicht aus – die Nutzer kennen das besonders aus den Morgen- und Nachmittagsstunden. Für sie heißt es bald: ‚Mit der Bahn zum Campus‘ – und das barrierefrei, zuverlässig und komfortabel. Die neue Straßenbahnverbindung kann dank moderner und breiterer Stadtbahnen deutlich mehr Fahrgäste in einem Takt befördern. Außerdem, und das ist besonders erfreulich, wird der ÖPNV in Dresden damit insgesamt noch viel leistungsfähiger, weil Übergänge zwischen Straßen- und S-Bahn möglich werden«, so Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen. »Vom Ausbauvorhaben werden Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer genauso profitieren wie die Nutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs«, unterstreicht Kraushaar die Bedeutung des Vorhabens.
Verkehrsaufteilung
Die neuen Straßenbahngleise sind speziell auf die breiteren Stadtbahnwagen der Dresdner Verkehrsbetriebe ausgelegt, während für Kraftfahrzeuge weiterhin jeweils zwei Fahrspuren pro Richtung erhalten bleiben. Die Gleise werden vom übrigen Verkehr getrennt und sichern damit sowohl für die Straßenbahn als auch für den Autoverkehr ein zügiges Vorankommen. Zusätzlich ist ein in weiten Teilen der Strecke ein 2,50 Meter breiter, straßenbegleitender Radweg Strecke vorgesehen.
Erneuerung Nossener Brücke
Für die vier Straßenbrücken der Nossener Brücke sieht der Planfeststellungsbeschluss die Modernisierung mehrerer Stützwände und Treppen sowie die Erneuerung aller Oberflächenbefestigungen und technischen Einbauten vor. Eine neue Straßenbahnhaltestelle auf der Nossener Brücke soll künftig als Anbindungspunkt zu den Bahnanlagen der Eisenbahn unterhalb der Brücke dienen, um eine verbesserte Verknüpfung von Straßenbahn- und S-Bahn-Strecken zu ermöglichen.
Barrierefreie Haltestellen
Für den barrierefreien Zu- und Abgang zwischen der neuen Haltestelle auf der Nossener Brücke und dem darunter verlaufenden Eisenbahnverkehr sind neben einem Fußweg mit Treppen auch barrierefreien Rampen vorgesehen.
Auch verschiedene Haltestellen wie die Chemnitzer Straße und Bernhardstraße werden im Zuge der Baumaßnahme barrierefrei ausgebaut und teilweise verlegt, um einen bequemen Ein- und Ausstieg für mobilitätseingeschränkte Personen oder Eltern mit Kinderwagen zu ermöglichen.
Um die Eingriffe in Natur und Landschaft auszugleichen, wird der Kaitzbach in Altstrehlen naturnah umgestaltet. Darüber hinaus werden auf der Nürnberger Straße Rasengleis sowie entlang der Gehwege und beidseitig der Gleise neue Bäume gepflanzt. Auch die Dächer der Fahrgastunterstände sollen begrünt werden.
Der Planfeststellungsbeschluss wird den Personen und Institutionen, die Einwendungen erhoben haben, zugestellt. Darüber hinaus werden die Unterlagen öffentlich ausgelegt. Die Modalitäten der Auslegung werden rechtzeitig öffentlich bekannt gemacht. Zusätzlich kann der Beschluss online über das Bekanntmachungsportal der Landesdirektion Sachsen eingesehen werden.
Hintergrund:
Die Campuslinie ist ein gemeinsames Anliegen der Landeshauptstadt Dresden und der Dresdner Verkehrsbetriebe AG. Es besteht aus vier Abschnitten. Der zweite Abschnitt der Campuslinie wird von der Landeshauptstadt Dresden, den Dresdener Verkehrsbetrieben, der SachsenEnergie und der Stadtentwässerung Dresden realisiert. Das nun genehmigte Vorhaben schließt als Abschnitt 1.2 an den bereits verwirklichten Abschnitt 1.1 (Kesselsdorfer mit Zentralhaltestelle) an. Die Landesdirektion Sachsen hatte zu Beginn dieses Jahres bereits das Baurecht für den Bau einer provisorischen Fernwärmeleitung an der Nossener Brücke in Dresden im Bereich der Zwickauer Straße geschaffen.