Medieninformationen 2022
[056/2022 - 09.12.2022]
Wasser für den Leipziger Auwald
Landesdirektion Sachsen genehmigt Baumaßnahmen für Überflutungsgebiet in der nordwestlichen Elster-Luppe-Aue
Die Landesdirektion Sachsen (LDS) hat Gewässerausbaumaßnahmen an der Weißen Elster im Bereich der Stadtgrenze zwischen Leipzig und Schkeuditz genehmigt. Damit verfügt die Vorhabenträgerin, die sächsische Landestalsperrenverwaltung (LTV), über Baurecht.
„Gute Nachrichten für den Leipziger Auwald: Damit die Nordwestaue wieder in regelmäßigen Abständen vom Hochwasser der Weißen Elster vernässt werden kann, braucht es deutlich weniger Fließhindernisse. Das wird durch die Genehmigung der Landesdirektion Sachsen möglich – ein kleiner, aber wirkungsvoller Beitrag zur Erhaltung des Leipziger Auwaldes“, ordnet Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, das Vorhaben ein und fügt hinzu: „Wir müssen erreichen, dass die so wichtigen auetypischen Ausstattungen mit Pflanzen und Tieren optimal erhalten und gefördert werden.“
Das Vorhaben umfasst Abgrabungen am südlichen Flussufer der Weißen Elster in Höhe der Hänicher Mühle, um dort eine Ausleitstelle zu schaffen. Daran soll sich eine etwas mehr als 80 Meter lange Überlaufmulde anschließen. Durch diese können bei erhöhter Wasserführung der Weißen Elster bis zu 1,5 Kubikmeter Wasser pro Sekunde in die Nordwestaue einströmen.
Damit sich das Wasser über das vorhandene Fließgewässersystem gezielt in der Auwaldfläche verteilen kann, werden an sechs Grabenabschnitten kleinräumige Fließhindernisse beseitigt. Um gleichzeitig die Wegebeziehung für den Rad- und Gehweg durch die Aue aufrecht erhalten zu können, wird eine Brücke errichtet, die die geplante Überlaufmulde kreuzt.
Der Planfeststellungsbeschluss sowie zugehörige Pläne werden zeitnah in Leipzig und Schkeuditz öffentlich ausgelegt. Auslegungsort und –zeit werden vorab öffentlich bekannt gemacht. Zeitgleich können die Unterlagen dann auch online über das Bekanntmachungsportal der Landesdirektion Sachsen eingesehen werden.
Hintergrund:
Das hier dargestellte Vorhaben ist eine Kompensationsmaßnahme für die 2005 in Leipzig genehmigte Hochwasserschutzmaßnahme der LTV „Instandsetzung des rechten Hochwasserschutzdeiches der Neuen Luppe zwischen Gustav-Esche-Straße und Kleingartenverein Stahmeln“. Im Rahmen des damaligen Genehmigungsverfahrens wurde die LTV verpflichtet, ein Wiedervernässungsprojekt in der Nord-West-Aue zu initiieren.
„Gute Nachrichten für den Leipziger Auwald: Damit die Nordwestaue wieder in regelmäßigen Abständen vom Hochwasser der Weißen Elster vernässt werden kann, braucht es deutlich weniger Fließhindernisse. Das wird durch die Genehmigung der Landesdirektion Sachsen möglich – ein kleiner, aber wirkungsvoller Beitrag zur Erhaltung des Leipziger Auwaldes“, ordnet Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, das Vorhaben ein und fügt hinzu: „Wir müssen erreichen, dass die so wichtigen auetypischen Ausstattungen mit Pflanzen und Tieren optimal erhalten und gefördert werden.“
Das Vorhaben umfasst Abgrabungen am südlichen Flussufer der Weißen Elster in Höhe der Hänicher Mühle, um dort eine Ausleitstelle zu schaffen. Daran soll sich eine etwas mehr als 80 Meter lange Überlaufmulde anschließen. Durch diese können bei erhöhter Wasserführung der Weißen Elster bis zu 1,5 Kubikmeter Wasser pro Sekunde in die Nordwestaue einströmen.
Damit sich das Wasser über das vorhandene Fließgewässersystem gezielt in der Auwaldfläche verteilen kann, werden an sechs Grabenabschnitten kleinräumige Fließhindernisse beseitigt. Um gleichzeitig die Wegebeziehung für den Rad- und Gehweg durch die Aue aufrecht erhalten zu können, wird eine Brücke errichtet, die die geplante Überlaufmulde kreuzt.
Der Planfeststellungsbeschluss sowie zugehörige Pläne werden zeitnah in Leipzig und Schkeuditz öffentlich ausgelegt. Auslegungsort und –zeit werden vorab öffentlich bekannt gemacht. Zeitgleich können die Unterlagen dann auch online über das Bekanntmachungsportal der Landesdirektion Sachsen eingesehen werden.
Hintergrund:
Das hier dargestellte Vorhaben ist eine Kompensationsmaßnahme für die 2005 in Leipzig genehmigte Hochwasserschutzmaßnahme der LTV „Instandsetzung des rechten Hochwasserschutzdeiches der Neuen Luppe zwischen Gustav-Esche-Straße und Kleingartenverein Stahmeln“. Im Rahmen des damaligen Genehmigungsverfahrens wurde die LTV verpflichtet, ein Wiedervernässungsprojekt in der Nord-West-Aue zu initiieren.