Medieninformationen 2021
[054/2021 - 19.10.2021]
Wichtige Dresdner Ausfallstraße kann weiter modernisiert werden
Landesdirektion Sachsen genehmigt Ausbau der Bautzner Straße zwischen Prießnitzstraße und Stolpener Straße
Die Landesdirektion Sachsen hat am 13.10.2021 den Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau der Bautzner Straße (B 6) in Dresden im Abschnitt Prießnitzstraße - Stolpener Straße erlassen. Damit verfügt die Landeshauptstadt Dresden über Baurecht.
„Vielen Dresdnerinnen und Dresdnern ist der Knoten Diakonissenweg/Bautzner Straße/Radeberger Straße als Unfallschwerpunkt bekannt: Fehlende Ampeln und schlechte Sicht führen häufig zu Auffahrunfällen. Und damit nicht genug – Radfahrerinnen und Radfahrer müssen sich zwischen Straßenbahnen, Bussen und Pkws durch den dichten Verkehr quälen. Ich freue mich, dass diese wichtige Verkehrsachse mit dem Ausbau deutlich übersichtlicher und vor allem sicherer werden wird.“ verdeutlicht Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, die Effekte des städtischen Vorhabens.
Maßgeblicher Bestandteil des Projektes ist der Neubau der Brücke über die Prießnitz. Des Weiteren werden die Straßenanlagen grundhaft ausgebaut, die Betriebsanlagen der Straßenbahn erneuert und der Verkehr neu geordnet. Der Ausbauabschnitt hat eine Länge von ca. 320 Metern. Er beginnt rund 50 Meter westlich der Einmündung der Prießnitzstraße und endet rund 100 Meter östlich der Einmündung der Radeberger Straße.
Die neue Prießnitzbrücke wird gegenüber der alten Brücke um zwei Meter in Richtung Norden verbreitert. Die Bautzner Straße behält ihre grundsätzliche Linienführung. Stadtauswärts wird eine Linksabbiegerspur zur Radeberger Straße angelegt. Die spitzwinklige Einmündung der Radeberger Straße in die Bautzner Straße wird zur Verbesserung der Sichtverhältnisse abgekröpft und ca. 30 Meter in östlicher Richtung verschoben. Ebenfalls gekröpft und zusätzlich aufgeweitet wird die Einmündung der Prießnitzstraße. Auf der Radeberger Straße ist eine Fußgängerinsel vorgesehen. Der Radverkehr erhält eine durchgängige Linienführung. Diese setzt sich aus Schutzstreifen, Radwegen und Radfahrstreifen zusammen. Der Knoten Diakonissenweg/Bautzner Straße/Radeberger Straße wird mit einer Ampelanlage ausgerüstet. Das Linksabbiegen von der Bautzner Straße in den Diakonissenweg wird verboten.
Im Zuge des Vorhabens werden die Straßenbahngleise erneuert. Der Gleisachsabstand wird - wie östlich und westlich angrenzend schon geschehen – für die neuen Straßenbahnwagen auf drei Meter verbreitert. Die östlich der Radeberger Straße liegende stadtwärtige Haltestelle „Diakonissenkrankenhaus“ wird auf die Prießnitzbrücke – direkt gegenüber der landwärtigen Haltestelle – verschoben. Beide Haltestellen werden behindertengerecht ausgebaut.
Da im Wesentlichen vorhandene Verkehrsflächen genutzt werden, sind nur geringfügige Eingriffe in die Natur erforderlich. Zum Ausgleich werden unter anderem Bäume und Sträucher gepflanzt, künstliche Fledermaus- und Vogelquartiere geschaffen sowie an der Ullersdorfer Straße eine stationäre Amphibienschutzanlage errichtet.
Die Prießnitzbrücke ist infolge der Hochwasserereignisse 2010 und 2013 in einen schlechten Zustand, ihr Tragverhalten ist eingeschränkt. Die Straßenanlagen befinden sich im gesamten Planungsbereich in einem schlechten Zustand und sind sanierungsbedürftig. Die Straßenbahngleise sind stark beschädigt und verformt und weisen noch den alten Gleisabstand von 2,55 Meter auf.
Die öffentliche Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses wird demnächst in der Stadtverwaltung Dresden erfolgen. Auslegungszeitraum und -ort werden rechtzeitig vorher ortsüblich bekannt gemacht.
„Vielen Dresdnerinnen und Dresdnern ist der Knoten Diakonissenweg/Bautzner Straße/Radeberger Straße als Unfallschwerpunkt bekannt: Fehlende Ampeln und schlechte Sicht führen häufig zu Auffahrunfällen. Und damit nicht genug – Radfahrerinnen und Radfahrer müssen sich zwischen Straßenbahnen, Bussen und Pkws durch den dichten Verkehr quälen. Ich freue mich, dass diese wichtige Verkehrsachse mit dem Ausbau deutlich übersichtlicher und vor allem sicherer werden wird.“ verdeutlicht Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, die Effekte des städtischen Vorhabens.
Maßgeblicher Bestandteil des Projektes ist der Neubau der Brücke über die Prießnitz. Des Weiteren werden die Straßenanlagen grundhaft ausgebaut, die Betriebsanlagen der Straßenbahn erneuert und der Verkehr neu geordnet. Der Ausbauabschnitt hat eine Länge von ca. 320 Metern. Er beginnt rund 50 Meter westlich der Einmündung der Prießnitzstraße und endet rund 100 Meter östlich der Einmündung der Radeberger Straße.
Die neue Prießnitzbrücke wird gegenüber der alten Brücke um zwei Meter in Richtung Norden verbreitert. Die Bautzner Straße behält ihre grundsätzliche Linienführung. Stadtauswärts wird eine Linksabbiegerspur zur Radeberger Straße angelegt. Die spitzwinklige Einmündung der Radeberger Straße in die Bautzner Straße wird zur Verbesserung der Sichtverhältnisse abgekröpft und ca. 30 Meter in östlicher Richtung verschoben. Ebenfalls gekröpft und zusätzlich aufgeweitet wird die Einmündung der Prießnitzstraße. Auf der Radeberger Straße ist eine Fußgängerinsel vorgesehen. Der Radverkehr erhält eine durchgängige Linienführung. Diese setzt sich aus Schutzstreifen, Radwegen und Radfahrstreifen zusammen. Der Knoten Diakonissenweg/Bautzner Straße/Radeberger Straße wird mit einer Ampelanlage ausgerüstet. Das Linksabbiegen von der Bautzner Straße in den Diakonissenweg wird verboten.
Im Zuge des Vorhabens werden die Straßenbahngleise erneuert. Der Gleisachsabstand wird - wie östlich und westlich angrenzend schon geschehen – für die neuen Straßenbahnwagen auf drei Meter verbreitert. Die östlich der Radeberger Straße liegende stadtwärtige Haltestelle „Diakonissenkrankenhaus“ wird auf die Prießnitzbrücke – direkt gegenüber der landwärtigen Haltestelle – verschoben. Beide Haltestellen werden behindertengerecht ausgebaut.
Da im Wesentlichen vorhandene Verkehrsflächen genutzt werden, sind nur geringfügige Eingriffe in die Natur erforderlich. Zum Ausgleich werden unter anderem Bäume und Sträucher gepflanzt, künstliche Fledermaus- und Vogelquartiere geschaffen sowie an der Ullersdorfer Straße eine stationäre Amphibienschutzanlage errichtet.
Die Prießnitzbrücke ist infolge der Hochwasserereignisse 2010 und 2013 in einen schlechten Zustand, ihr Tragverhalten ist eingeschränkt. Die Straßenanlagen befinden sich im gesamten Planungsbereich in einem schlechten Zustand und sind sanierungsbedürftig. Die Straßenbahngleise sind stark beschädigt und verformt und weisen noch den alten Gleisabstand von 2,55 Meter auf.
Die öffentliche Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses wird demnächst in der Stadtverwaltung Dresden erfolgen. Auslegungszeitraum und -ort werden rechtzeitig vorher ortsüblich bekannt gemacht.