Medieninformationen 2019
[061/2020 - 21.08.2020]
Freistaat Sachsen fördert Flächensanierung in der Dresdner Neustadt mit 1,4 Mio. Euro
Restbestände des ehemaligen Gaswerkes an der Lößnitzstraße können beseitigt werden
Der DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH wurden von der Landesdirektion Sachsen Fördermittel in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro für die Sanierung eines Teilbereiches am Altstandort des ehemaligen Gaswerkes an der Lößnitzstraße in Dresden gewährt.
„Kinder brauchen Spiel- und Bewegungsräume, damit sie gut aufwachsen können. Ich freue mich deshalb ganz besonders, dass mit der geplanten Bodensanierung ein Teil des Gaswerkes in der Leipziger Vorstadt zu einem Ort entwickelt werden kann, der vor allem von Kindern genutzt werden soll. Die Fläche befindet sich im Umfeld der zukünftigen Außenbereiche und Spielanlagen einer neu errichteten Kindertageseinrichtung und einer Grundschule. Da ist es schließlich ganz besonders wichtig, Gefährdungen durch Altlasten auszuschließen“; begründet Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, die Förderung für diese Maßnahme.
Das Areal des Altstandortes „Zentrallager (Gasanstalt) Heizwerk“ diente seit 1865 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges der Gasversorgung der Dresdner Neustadt. In dieser Zeit wurde der Anlagenbestand auf bis zu fünf Gasbehälter ständig erweitert.
Auf dem Teilbereich, für den nun Fördermittel bewilligt wurden, befindet sich der Gasbehälter 3, der nach Einstellung der Gaserzeugung lediglich unterirdisch verfüllt und oberirdisch bis auf die Sockelmauer zurückgebaut wurde. Im Bereich des Gasometers war nach 1923 eine Heizanlage mit Kesselhaus, ein Sozialtrakt und ein Öltank errichtet worden, die dann im Jahr 1997 abgerissen wurden.
Auf Grund der geplanten sensiblen Nutzung des Standortes müssen die gaswerkstypischen Kontaminationen, insbesondere Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sowie Cyanide und Schwermetalle, aus dem Boden entfernt werden.
Hierzu soll das verbliebene unterirdische Gasometerbauwerk mit einem Durchmesser von ca. 30 Metern und einem Fassungsvolumen von ca. 3.900 Kubikmetern zunächst vollständig geleert, zurückgebaut sowie der Boden im direkten Umfeld des Gasbehälters ausgehoben und beprobt werden. Im Anschluss soll die so entstandene Baugrube mit unbedenklichem Material rückverfüllt werden.
Die Gesamtkosten der aktuellen Sanierungsmaßnahme Teilbereich Gasbehälter 3 belaufen sich auf ca. 1,8 Millionen Euro. Für 80 Prozent dieser Summe werden Fördermittel im Rahmen der Richtlinie Inwertsetzung von belasteten Flächen bereitgestellt. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Den Eigenmittelanteil von 20 Prozent trägt die DREWAG.
Für die Bodensanierung im Areal des ehemaligen Gaswerkes in der Dresdner Neustadt sind damit aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bisher Fördermittel in Höhe von insgesamt rund 10 Millionen Euro bereitgestellt worden.
„Kinder brauchen Spiel- und Bewegungsräume, damit sie gut aufwachsen können. Ich freue mich deshalb ganz besonders, dass mit der geplanten Bodensanierung ein Teil des Gaswerkes in der Leipziger Vorstadt zu einem Ort entwickelt werden kann, der vor allem von Kindern genutzt werden soll. Die Fläche befindet sich im Umfeld der zukünftigen Außenbereiche und Spielanlagen einer neu errichteten Kindertageseinrichtung und einer Grundschule. Da ist es schließlich ganz besonders wichtig, Gefährdungen durch Altlasten auszuschließen“; begründet Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, die Förderung für diese Maßnahme.
Das Areal des Altstandortes „Zentrallager (Gasanstalt) Heizwerk“ diente seit 1865 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges der Gasversorgung der Dresdner Neustadt. In dieser Zeit wurde der Anlagenbestand auf bis zu fünf Gasbehälter ständig erweitert.
Auf dem Teilbereich, für den nun Fördermittel bewilligt wurden, befindet sich der Gasbehälter 3, der nach Einstellung der Gaserzeugung lediglich unterirdisch verfüllt und oberirdisch bis auf die Sockelmauer zurückgebaut wurde. Im Bereich des Gasometers war nach 1923 eine Heizanlage mit Kesselhaus, ein Sozialtrakt und ein Öltank errichtet worden, die dann im Jahr 1997 abgerissen wurden.
Auf Grund der geplanten sensiblen Nutzung des Standortes müssen die gaswerkstypischen Kontaminationen, insbesondere Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sowie Cyanide und Schwermetalle, aus dem Boden entfernt werden.
Hierzu soll das verbliebene unterirdische Gasometerbauwerk mit einem Durchmesser von ca. 30 Metern und einem Fassungsvolumen von ca. 3.900 Kubikmetern zunächst vollständig geleert, zurückgebaut sowie der Boden im direkten Umfeld des Gasbehälters ausgehoben und beprobt werden. Im Anschluss soll die so entstandene Baugrube mit unbedenklichem Material rückverfüllt werden.
Die Gesamtkosten der aktuellen Sanierungsmaßnahme Teilbereich Gasbehälter 3 belaufen sich auf ca. 1,8 Millionen Euro. Für 80 Prozent dieser Summe werden Fördermittel im Rahmen der Richtlinie Inwertsetzung von belasteten Flächen bereitgestellt. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Den Eigenmittelanteil von 20 Prozent trägt die DREWAG.
Für die Bodensanierung im Areal des ehemaligen Gaswerkes in der Dresdner Neustadt sind damit aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bisher Fördermittel in Höhe von insgesamt rund 10 Millionen Euro bereitgestellt worden.