Medieninformationen 2017
[068/2017 - 29.11.2017]
Eine alte Sünde wird endlich getilgt
Landesdirektion Sachsen fördert Bodensanierung in Vorbereitung des Neubaus einer Grundschule in Dresden
Die Landesdirektion Sachsen hat der Landeshauptstadt Dresden Fördermittel in Höhe von rund drei Millionen Euro für die Sanierung einer Fläche an der Lößnitzstraße 14 in der Leipziger Vorstadt bewilligt. Es handelt sich dabei um das Gelände des ehemaligen Gasometerbauwerkes 4. Die Sanierung erfolgt in Vorbereitung des Neubaus der 148. Grundschule mit zugehörigem Hort und separater Turnhalle sowie einer Kindertageseinrichtung.
Auf dem ehemaligen Gaswerksstandort wurde eine erhebliche Bodenverunreinigung festgestellt. Gemessen wurden erhöhte Belastungen durch sogenannte Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe, Cyanid sowie Schwermetalle und Mineralölkohlenwasserstoffe.
Im Rahmen der Sanierungsarbeiten sind nun der Rückbau der Reste des Gasometerbauwerkes 4 sowie der Austausch des mit Altlasten kontaminierten Bodens vorgesehen. Im Einzelnen sollen dazu die Abdeckung des unterirdisch liegenden Gasdruckbehälters entfernt, das zur Verfüllung genutzte Beton- und Gesteinsmaterial, der Korpus des Behälters an sich (Boden und Wände) sowie die angrenzenden belasteten Erdmassen ausgehoben und entsorgt werden.
Die Gesamtkosten der Sanierungsmaßnahmen belaufen sich auf rund vier Millionen Euro. Für 80 Prozent dieser Summe werden Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereitgestellt. Die verbleibenden 20 Prozent trägt die Landeshauptstadt Dresden.
Hintergrund:
Das Areal an der Lößnitzstraße wurde ab 1865 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges für die Gasversorgung der Dresdner Neustadt genutzt. Hierzu hat man im Laufe der Zeit mehrere Gasbehälter errichtet. Nach Einstellung der Gaserzeugung im Jahr 1923 wurden diese abgerissen, verfüllt und teilweise mit Straßen und Gebäuden überbaut.
Auf dem ehemaligen Gaswerksstandort wurde eine erhebliche Bodenverunreinigung festgestellt. Gemessen wurden erhöhte Belastungen durch sogenannte Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe, Cyanid sowie Schwermetalle und Mineralölkohlenwasserstoffe.
Im Rahmen der Sanierungsarbeiten sind nun der Rückbau der Reste des Gasometerbauwerkes 4 sowie der Austausch des mit Altlasten kontaminierten Bodens vorgesehen. Im Einzelnen sollen dazu die Abdeckung des unterirdisch liegenden Gasdruckbehälters entfernt, das zur Verfüllung genutzte Beton- und Gesteinsmaterial, der Korpus des Behälters an sich (Boden und Wände) sowie die angrenzenden belasteten Erdmassen ausgehoben und entsorgt werden.
Die Gesamtkosten der Sanierungsmaßnahmen belaufen sich auf rund vier Millionen Euro. Für 80 Prozent dieser Summe werden Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereitgestellt. Die verbleibenden 20 Prozent trägt die Landeshauptstadt Dresden.
Hintergrund:
Das Areal an der Lößnitzstraße wurde ab 1865 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges für die Gasversorgung der Dresdner Neustadt genutzt. Hierzu hat man im Laufe der Zeit mehrere Gasbehälter errichtet. Nach Einstellung der Gaserzeugung im Jahr 1923 wurden diese abgerissen, verfüllt und teilweise mit Straßen und Gebäuden überbaut.