Medieninformationen 2016
[056/2016 - 29.06.2016]
Landeshauptstadt Dresden erhält Fördermittel für die Beseitigung eines Grundwasserschadens
Der Freistaat Sachsen unterstützt die Landeshauptstadt Dresden mit Fördermitteln bei der Sanierung eines langjährigen Grundwasserschadens im Stadtteil Friedrichstadt. Die Fördersumme wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert, beträgt rund 1,1 Mio. Euro und deckt damit etwa 73 Prozent der Gesamtkosten der geplanten Maßnahme ab. Der verbleibende Anteil wird aus Haushaltsmitteln der Stadt aufgebracht. Die Förderung erfolgt im Rahmen der Richtlinie „Inwertsetzung von belasteten Flächen“.
Bei dem zu sanierenden Grundstück handelt es sich um den Standort einer ehemaligen chemischen Reinigung, die von ca. 1850 bis 1980 betrieben worden ist. In dieser Zeit gelangten Chemikalien auch in den Boden. Bei der betreffenden Fläche liegt insbesondere eine Verunreinigung mit Leichtflüchtigen Halogenierten Kohlenwasserstoffen, sogenannten LHKW, vor. Diese Stoffe stellen eine große Gefahr für das Grundwasser dar und können durch Einatmen, Verschlucken oder die Aufnahme durch die Haut auch Gesundheitsschäden hervorrufen. Da auf dem Nachbargrundstück momentan neue Wohnbebauung entsteht, ist eine Sanierung dringend notwendig.
In dem gesamten Bereich soll der Boden mittels Großlochbohrverfahren ausgetauscht werden. Dabei werden Großlochbohrer eingesetzt, die das schadstoffbelastete Bodenmaterial bis in maximal 14 Metern Tiefe ausbohren. Der kontaminierte Boden wird anschließend fachgerecht entsorgt und das durch die Bohrungen austretende, verunreinigte Grundwasser gereinigt. Die Bohrlöcher werden mit schadstofffreiem Boden aufgefüllt. Laut Planung sollen etwa 4.000 Kubikmeter Boden ausgetauscht werden. Im Aushub werden bis zu 2,5 Tonnen LHKW erwartet.
Bei dem zu sanierenden Grundstück handelt es sich um den Standort einer ehemaligen chemischen Reinigung, die von ca. 1850 bis 1980 betrieben worden ist. In dieser Zeit gelangten Chemikalien auch in den Boden. Bei der betreffenden Fläche liegt insbesondere eine Verunreinigung mit Leichtflüchtigen Halogenierten Kohlenwasserstoffen, sogenannten LHKW, vor. Diese Stoffe stellen eine große Gefahr für das Grundwasser dar und können durch Einatmen, Verschlucken oder die Aufnahme durch die Haut auch Gesundheitsschäden hervorrufen. Da auf dem Nachbargrundstück momentan neue Wohnbebauung entsteht, ist eine Sanierung dringend notwendig.
In dem gesamten Bereich soll der Boden mittels Großlochbohrverfahren ausgetauscht werden. Dabei werden Großlochbohrer eingesetzt, die das schadstoffbelastete Bodenmaterial bis in maximal 14 Metern Tiefe ausbohren. Der kontaminierte Boden wird anschließend fachgerecht entsorgt und das durch die Bohrungen austretende, verunreinigte Grundwasser gereinigt. Die Bohrlöcher werden mit schadstofffreiem Boden aufgefüllt. Laut Planung sollen etwa 4.000 Kubikmeter Boden ausgetauscht werden. Im Aushub werden bis zu 2,5 Tonnen LHKW erwartet.